Präventive Maßnahmen rund um das Türschloss kann und sollte jeder ergreifen, um es erst gar nicht zu einer Situation kommen zu lassen, in der ein Einsatz eines Schlüsseldienstes unumgänglich ist. Klar ist auch, dass es manchmal gar nicht anders geht. Doch was im Vorfeld vorbeugend getan werden kann, sollte man auch machen und Alternativen ausprobieren beziehungsweise technische Erneuerungen nutzen. Nun folgt der zweite Teil mit weiteren Situationen, die zeigen, was getan werden kann.
Selbst ist der Mann oder Frau
Die vermeintlich beste Alternative, eine Tür mit eigenen Fähigkeiten und Willen eine Tür zu öffnen. Mit Ratschlägen und Taten kann auch ein Nachbar manchmal wertvoll sein, es gibt aber auch Situationen, in denen ein Alleingang überhaupt nicht zweckmäßig ist, denn oftmals bewirkt der eigene Ansporn das Gegenteil und verursacht auf diese Weise unnötige Kosten, die letztlich sogar höher sein können. Die Öffnung einer Tür beispielsweise sieht in Filmen immer kinderleicht, doch in der Realität ist das anders und die eigene Aktivität reicht oft nicht aus. Etwas Erfahrung bei der Türöffnung sollte man schon haben. Insbesondere, wenn es darum geht, eine Tür mit Gewalt oder Zerstörung zu öffnen, sollte man sich über entsprechende Auswirkungen und das Ergebnis im Klaren sein. Es kommt häufig vor, dass eine Tür zwar kaputt gemacht wird, aber offen ist sie deshalb noch lange nicht. Dem Schlüsseldienst wird es damit nicht leichter gemacht und zumeist wird es dann auch noch teurer. Übrigens sollte man sich nicht unbedingt für eine Werbeanzeige oder den Anbieter auf dem ersten Platz bei Google entscheiden. Denn diese Schlüsseldienste investieren häufig viel Geld für Anzeigen oder eine SEO Agentur, weshalb günstige Preise dort eher die Ausnahme sind.
Zweitschlüssel – Ersatzschlüssel
Meistens ist ein neuer Profilzylinder mit drei Schlüsseln ausgestattet, die dann auf alle Familienmitglieder verteilt werden. Doch ein Schlüssel sollte sich nicht nur am Schlüsselbund befinden, sondern einem auch die Möglichkeit, dass die Tür aufgeschlossen werden kann. Gerade, wenn man einen Schlüssel verliert und nicht auf den Schlüsseldienst angewiesen sein will, sollte man bereits vorab mehrere Schlüssel bestellen oder so früh wie möglich weitere Kopien anfertigen lassen.
Verschwindet der eigene Schlüssel oder man hat ihn in der Wohnung vergessen, wird ein Ersatzschlüssel benötigt. Eventuell einen Zweitschlüssel bei einem Nachbar deponieren und der Frage nachgehen ob dieser im Notfall auch zu Hause und erreichbar ist. Auch die Vertrauenswürdigkeit des Nachbarn sollte man selbstverständlich hinterfragen. Das Verstecken eines Ersatzschlüssels unter einem Blumentopf im Eingangsbereich ist sicher hilfreich, doch sicher ist er dort zweifelsohne nicht, denn diese Verstecke sind auch bei Einbrechern bestens bekannt. Ein Schlüsseltresor, der fachmännisch und nicht sofort einsehbar an der Hauswand angebracht wird, ist sicher die bessere Lösung. Zu öffnen ist dieser mit einem persönlichen Code und der Zugang zum Haus ist auch beim Verlust des Schlüssels gesichert.
Von Beginn an sollte man vor allem darauf achten, dass ein neuer Schlüssel zur Seite oder in den Schlüsseltresor gelegt werden, denn von einem abgenutzten Schlüssel eine Kopie anzufertigen ist nicht zu empfehlen.
Kontinuierliche Pflege
Ein Auto muss regelmäßig zur Inspektion und Hauptuntersuchung beim TÜV. So soll die Sicherheit und die Haltbarkeit des Fahrzeuges garantiert werden. Auch die Haustür benötigt gewisse Aufmerksamkeit. Vor allem ein Profilzylinder ist voll mit empfindsamer Technik, die, wenn nicht regelmäßig gepflegt, schnell Schaden nehmen kann. Auch schleifende Türen sind nicht besonders angenehm und dichten dann auch nicht mehr richtig ab. Es ist also im eigenen Interesse, eine Haustür und den Zylinder anständig zu pflegen.