Eine Studie von SIXT share belegt, dass Klimaneutralität und Nachhaltigkeit, verbunden mit grüner Mobilität, in allen Generationen heiß diskutiert werden. Unabhängig von ihrem Alter versuchen die meisten Menschen, in ihren alltäglichen Lebensbereichen nachhaltig zu handeln, um die Umwelt nicht zu belasten. Es gibt hierfür immer mehr Möglichkeiten durch rasante technologische Entwicklungen, mit denen sich das Wohnen, die Ernährung und die Mobilität klimafreundlicher gestalten lassen. Ein wichtiger Baustein ist die Verkehrswende: Demnach lässt sich eine klimaneutrale Zukunft nur durch den Ausbau der Green Mobility erreichen.
Inhaltsverzeichnis
Studienaufbau des White Papers von SIXT share
Die Studie untersuchte aktuelle Entwicklungen bei den nachhaltigen Fortbewegungsmethoden. Das von SIXT share erstellte Whitepaper trägt den Titel „Fahrt aufnehmen in Richtung Verkehrswende” – Studie zur Green Mobility und nachhaltigen Fortbewegung. Die Autoren ermittelten das aktuelle Meinungsbild in einem repräsentativen Bevölkerungsquerschnitt zu verschiedenen Fortbewegungsmitteln. Hierfür befragten sie online 600 in Deutschland lebende Personen. Der Fragenkatalog umfasste 20 Fragen zu ihrer Meinung hinsichtlich der Themenkomplexe Umweltschutz und Elektromobilität. Auch nach ihren persönlichen Gewohnheiten wurden sie befragt. Die Studie bildet einen sehr repräsentativen Meinungsquerschnitt ab, denn das Alter der Teilnehmenden reichte von 14 bis zu 99 Jahren. Jedoch bildeten die Forscher Alterscluster:
- 14 bis 17 Jahre
- 18 bis 24 Jahre
- 25 bis 34 Jahre
- 35 bis 44 Jahre
- 45 bis 54 Jahre
- 55 bis 64 Jahre
- 65 bis 99 Jahre
Die Gruppe der 25- bis 34-Jährigen war zahlenmäßig am stärksten vertreten. Alle Befragten wohnen in den Großstädten Berlin, München und Hamburg. Diese Millionenstädte sind Hotspots des Verkehrs, hier ließ sich das genaueste Bild ermitteln. Dementsprechend liefert das Whitepaper detaillierte Informationen, mit welchen Ansätzen die grüne Mobilität voranschreitet und wie sie mit dem Alltag der Menschen vereinbar ist.
Nachhaltigkeit nicht nur bei der jungen Generation gefragt
Die vorherrschende Meinung, dass vor allem die Jüngeren brennend an Umweltschutz und Nachhaltigkeit interessiert sind, konnte die Studie widerlegen. Demnach spielt das Thema für ältere Generationen ebenso eine wichtige Rolle. Der große Meinungsdurchschnitt geht von einer hohen Bedeutung des Umweltschutzes aus.
Die beliebtesten Maßnahmen für den Umweltschutz
Bei vielen Maßnahmen, die Menschen selbst für den Umweltschutz durchführen können, waren sich die Befragten überwiegend einig. So wurde altersunabhängig die Vermeidung von Plastik genannt. Ältere Personen legen allerdings einen besonders großen Wert auf diesen Bereich. In allen Altersgruppen stehen ressourcenschonende Fortbewegungsmethoden im Fokus. Die jungen Teilnehmer der Befragung nutzen hierfür vor allem Sharing-Angebote. Sie teilen sich gern E-Bikes, E-Scooter und Autos. Das hat rein praktische Gründe, dient aber auch dem Umweltschutz. Wenn es darum geht, nachts sicher heimzukommen, nutzen alle Altersgruppen gern das Carsharing. Ebenso beliebt ist es, um unkompliziert von A nach B zu gelangen oder auch um schwer erreichbare Ziele anzufahren. Letzteres spielt für die ältesten Teilnehmenden eine große Rolle. Die Altersgruppe zwischen 35 und 44 nutzt Carsharing auch sehr gern, um neue Automodelle auszuprobieren. Über ein Drittel der Befragten in diesem Cluster äußerten sich dementsprechend. Andere Studienteilnehmer fanden diesen Aspekt weniger wichtig.
Ist das Elektroauto eine Alternative?
Viele der Befragten saßen noch nie in einem Elektroauto. Das Interesse ist nichtsdestotrotz sehr groß. Als die Forscher allerdings nach den Präferenzen zwischen Verbrenner vs. Elektromotor fragten, ergab sich ein überraschendes Bild: Entgegen der Meinung, die jüngere Generation würde unbedingt auf Innovationen setzen, positionierten sich diese Befragten viel häufiger als gedacht pro Verbrennungsmotor.