Die Pferdebremse ist ein äußerst lästiges Insekt, das sich vor allem im Sommer bemerkbar macht. Die Bisse sind äußerst schmerzhaft. Gibt es Möglichkeiten, sich vor der Pferdebremse zu schützen? Was ist zu tun, wenn wir gebissen werden? Können Bisse gefährlich sein?
Bremsen sind zwar nicht so beliebt wie Stechmücken, aber wenn sie auftreten, können sie eine schmerzhafte Plage sein. Die Weibchen – denn sie sind es, die beißen – können rücksichtslos zu ihrer Beute sein, die hauptsächlich aus Menschen und großen Tieren besteht. Sie greifen überall dort an, wo wir uns im Sommer gerne entspannen – am See, am Fluss oder am Swimmingpool in der Sonne. Lesen Sie in diesem Artikel: Was hilft gegen Bremsen, warum schmerzen die Bisse und was kann ich tun, wenn ich gebissen wurde?
Inhaltsverzeichnis
Was wissen wir über die Pferdebremse?
Die Pferdebremse ist eine Fliegenart und eines der lästigsten Insekten. Sie zeichnen sich durch einen langgestreckten und schmalen Körper mit dunklen Streifen und einem braunen Muster auf den Flügeln aus. Der Hauptunterschied zwischen dem Weibchen und dem Männchen sind die Augen. Bei den Männchen sind sie miteinander verschmolzen, bei den Weibchen sind die Augen getrennt, und es gibt vier horizontale Zonen mit leuchtender Regenbogenfärbung. Das ist wichtig, denn es ist das Weibchen, das man fürchten muss – es ist dasjenige, das Menschen und Tiere schwer beißt.
Damit das Weibchen seine Eier ablegen kann, muss es menschliches oder tierisches Blut trinken. Der Schmerz wird dadurch verursacht, dass der Mundapparat mit scharfen und kräftigen Mandibeln und Kiefern ausgestattet ist. Darüber hinaus hat der Speichel Eigenschaften, die die Blutgerinnung verhindern.
Bremsen sind im Sommer – von Juni bis August – am lästigsten, weil sie sich in dieser Zeit vermehren. Sie sind fast überall zu finden – vor allem an Gewässern, weil sie Feuchtigkeit lieben, aber auch auf Wiesen oder in Ställen. Das Ziel der Angriffe ist in der Regel ein warmer, feuchter Körper – ein Mensch oder ein Tier.
Wie kann man Pferdebremsen loswerden?
Pferdebremsen werden von Bewegung, Wärme, einer warmen Oberfläche und Kohlendioxid angezogen. Die beste Methode zur Bekämpfung ist der Einsatz bewährter Insektizide. Auch Katzenminze wirkt abschreckend. Darüber hinaus wird die Verwendung von Moskitonetzen an den Fenstern empfohlen.
Wenn Sie feststellen, dass die Bremsen besonders lästig sind, sollten Sie den Kauf einer Bremsen Falle in Erwägung ziehen – oder versuchen, eine selbst zu bauen. Die Idee einer solchen Falle ist sehr einfach und besteht darin, die Insekten mit einem dunklen Ball anzulocken, der, wenn sie einmal darauf sitzen, nicht mehr wegfliegen können. Sie können nur nach oben fliegen – dort wartet allerdings ein Trichter. Eine banale Idee, die bei der Bekämpfung von Bremsen außergewöhnlich gute Ergebnisse erzielt.
Wie gefährlich ist der Biss einer Bremse?
Der Biss verursacht in der Regel Schmerzen, und an der Bissstelle treten Entzündungen und Schwellungen auf. Im Gegensatz zur Stechmücke enthält der Speichel der Pferdebremse keine schmerzstillenden Substanzen – daher auch die unterschiedliche Empfindung des Stichs. Die durch den Biss verursachte kleine Wunde kann auch bluten. Um dem entgegenzuwirken, können Salben oder Pflaster auf die Bissstelle aufgetragen werden. Auch das Kühlen der Bissstelle mit Eis ist eine gute Möglichkeit, damit umzugehen.
Besonders gefährlich ist der Biss für Menschen, die gegen ihren Speichel allergisch sind. In diesem Fall kann es zu einer starken allergischen Reaktion bis hin zu einem anaphylaktischen Schock kommen, der tödlich sein kann.
Wenn wir nicht allergisch sind, ist ein Biss in der Regel nicht gefährlich, aber der Angriff einer großen Anzahl von Bissen ist gefährlich – je mehr Bisse, desto größer ist das Risiko von schwerwiegenden Komplikationen und allergischen Reaktionen.
Die Bisswunde kann bis zu 2 Wochen andauern und juckt stark, aber es ist besser, sich nicht zu kratzen, damit die Rötung und Entzündung nicht zunimmt.
Überträgt die Pferdebremse Krankheiten?
Abgesehen von den unangenehmen Schmerzen oder Schwellungen stellen Bremsen jedoch eine größere Bedrohung dar: Sie können Parasitenlarven und sogar gefährliche Krankheiten wie Milzbrandbakterien und das Polio-Virus übertragen. Pferdebremsen können auch die gefährliche Borreliose übertragen, eine Krankheit, die hauptsächlich von Zecken übertragen wird. Glücklicherweise sind Krankheitsfälle nach einem Bremsenstich relativ selten – dennoch lohnt es sich, daran zu denken und den Körper einige Tage nach dem Stich sorgfältiger zu beobachten.
Wenn Sie nach einem Bremsenstich Symptome wie Gelenkschmerzen, Fieber, Schüttelfrost oder Herzrhythmusstörungen entwickeln, sollten Sie so schnell wie möglich Ihren Arzt aufsuchen.