Der Herbst kommt, und damit kühle und immer kürzere Tage. Die Zeit, in der das Wetter launischer ist bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass Sie Ihren Aufenthalt unter freiem Himmel aufgeben müssen. An Herbsttagen kann der Garten so reizvoll sein wie in der Sommersaison, vor allem bei einer Tasse heißem Tee mit Honig unter einer Terrassenüberdachung.
Eine gut ausgestattete Terrasse in der Herbst- und Wintersaison kann ein zusätzlicher Erholungsraum sein, in dem Sie auch bei Regenwetter eine schöne Zeit verbringen können. Mit einigen Maßnahmen lässt sich jede Terrasse so umbauen, dass sie so oft wie in den Sommerferien genutzt werden kann. Treffen mit Freunden oder Familienspiele am Wochenende im goldenen Herbst, viele Gelegenheiten können genutzt werden, um mindestens einen Moment auf Ihrer überdachten Terrasse zu verbringen.
Terrassen befinden sich in der Regel in der Nähe des Wohn- oder Esszimmers, so dass sie oft eine Erweiterung des Hauses sind. Terrassenüberdachungen, die Grundvoraussetzung für eine Nutzung an Herbst- und Wintertagen sind, können sowohl an der Fassade, zwischen zwei Wänden oder als freistehendes Dach auf starken Säulen montiert werden. Dank der Überdachung erfährt Ihr Garten eine idyllische Atmosphäre und komfortable Bedingungen, um sich nach einer anstrengenden Woche zu entspannen. Und Ihr Wohn- oder Esszimmer gewinnt ein paar zusätzliche Quadratmeter.
Inhaltsverzeichnis
Maßnahme 1: Terrassenüberdachung besorgen
Terrassenüberdachungen schützen vor starker Strahlung während der Sommermonate, während sie im Herbst dazu beitragen, vor Nässe und Regen zu schützen. Zum Schutz vor böigem Wind können die Überdachungen zusätzlich mit Seitenrollos, Rollläden oder Glasfenstern ausgestattet werden.
Terrassendächer können während der gesamten Zeit genutzt werden, auch wenn der erste Schnee fällt. Die etwas teureren Terrassenüberdachungen können auf Knopfdruck mit Glasscheiben oder Seitenwänden zu vollständig geschlossenen Räumen verwandelt werden. Dank dieser Möglichkeit können Sie sich mit Ihren Lieben an der frischen Luft entspannen, unabhängig von den äußeren Bedingungen.
Vor der Investition in eine Überdachung für Ihre Terrasse sollten Sie sich überlegen, was Sie wollen oder benötigen. Bei der Konfiguration einer Überdachung spielt Ihr Budget eine entscheidende Rolle. Nicht nur die Größe der Terrasse hat einen großen Einfluss auf die zu erwartenden Kosten. Auch die Ausstattung und Materialwahl ist entscheidend. Ein vollautomatisiertes Terrassendach mit Fenstern, Rollos, Seitenwänden, Beleuchtung und Heizeinheit kann richtig teuer werden. Für das kleine Budget ist eine Markise eher geeignet.
Maßnahme 2: Terrassenboden vor dem Winter schützen
Wenn die Temperaturen fallen, sitzen wir lieber im gemütliche Wohnzimmer mit Kamin. Zweifellos verliert die Terrasse im Winter ihren Urlaubscharakter. Es lohnt sich jedoch, darüber nachzudenken, sie zu schützen, um sie für die nächsten Jahre attraktiv zu halten. Je nachdem, welches Material verwendet wurde, gibt es also verschiedene Möglichkeiten, die Oberfläche vor den schädlichen Auswirkungen von Feuchtigkeit und Frost zu schützen, insbesondere vor gefrierendem Wasser oder Schnee. Oberflächen aus Holz, Keramikfliesen oder Verbundplatten erfordern jeweils eine besondere Methode, die Terrasse vor dem Winter zu schützen.
Schutz der Terrasse aus Keramikfliesen
Balkone und Terrassen sind in der Regel mit Steinzeug und Klinkerfliesen belegt. Ihre Wahl wird durch eine hohe Beständigkeit gegen mechanische Beschädigungen unterstützt. Auch bei jahrelanger Nutzung werden sie nicht verkratzt. Für Außenterrassen ist es am besten, gefräste Steinplatten der fünften Abriebklasse zu verwenden, die werkseitig frostbeständig, gefärbt und imprägniert sind.
Es lohnt sich auch, sich für harte Materialien mit der am wenigsten porösen Struktur zu entscheiden. Die ordnungsgemäße Verlegung unter Verwendung geeigneter Klebstoffe, Mörtel und Fugen garantiert, dass es nicht notwendig ist, vor dem Winter auf eine besondere Pflege zu achten.
Aber auch bei der Verwendung von Keramikfliesen ist es ratsam, die Terrasse vor dem Winter zu schützen, indem man auf die Silikonschlitze Imprägnierungen aufträgt. Andernfalls könnte das Wasser des schmelzenden Schnees tief in den Boden eindringen und beim Einfrieren die Betonnivellierungsschicht und die Außenfläche der Fliesen sprengen.
Schutz der Holzterrasse
Liebhaber natürlicher Schönheit wählen Holzterrassen. Exotische Terrassenbretter aus Holz, wie Massaranduba, Tatajuba oder Bangkirai, werden am häufigsten verwendet und sind langlebiger als einheimische Bretter. Sie enthalten Öle und Chemikalien, die einen natürlichen Schutz vor Schädlingen oder Pilzen bieten.
Die Imprägnierung der Terrasse vor dem Winter schützt die exotischen Bretter, so dass Schnee, Wasser und Sonnenlicht das Ausbleichen der Bretter in Grenzen hält. Es gibt zwei Arten von Imprägnierungen zur Auswahl: Wasseröle und Lösungsmittelöle. Beide erfüllen ihre Aufgaben bei unseren Wetterbedingungen. Es ist wichtig, dass die Temperatur beim Ölen und Trocknen nicht unter 5°C fällt. Die Verwendung geeigneter Präparate erhöht die Beständigkeit von Holzoberflächen gegen Feuchtigkeit, Schimmel und Verfärbungen. Im Winter sind die Terrassen oft mit Schnee bedeckt. Das Schnee sollte immer abgefegt werden und unter keinen Umständen dürfen Salze oder andere Mittel zur Auflösung von Eis und Schnee verwendet werden. Schneeschieber werden wegen der Möglichkeit von Holzschäden nicht empfohlen.
Schutz der Verbundterrasse
Verbundplatten und Terrassenverbundplatten bestehen aus Holzmehl und PVC. Dadurch ähneln sie Holzoberflächen und behalten gleichzeitig die praktischen Eigenschaften von Kunststoffen. Ihr Vorteil ist Langlebigkeit, die keine häufige Wartung und Reparatur erfordert, und die hohe Beständigkeit gegen äußere Einflüsse. Bei Verbunddielen erfordert der Winterschutz der Terrasse die geringste Aufmerksamkeit. In den Herbst- und Winter-Monaten wird dieses Material keine besonderen Behandlungen benötigen. Die Bretter saugen sich nicht mit Wasser auf, so dass es nicht notwendig ist, den auf der Oberfläche der Terrasse liegenden Schnee zu entfernen. Ein weiterer Vorteil ist die gewellte, rutschfeste Oberfläche, wodurch die Terrasse im Winter nicht in eine Eisbahn verwandelt wird. Ist bereits eine Terrassenüberdachung vorhanden, sollte die Oberfläche sowieso weitestgehend vor Schnee bewahrt sein.
Ein ausreichender Schutz der Terrasse vor dem Winter sorgt dafür, dass das ästhetische Erscheinungsbild über viele Jahre erhalten bleibt. Keramische Fliesen, exotisches Holz und Verbundplatten sind Beispiele für Materialien, die auf Terrassenböden verwendet werden. Bequeme Handhabung, ästhetisches Aussehen oder hohe Widerstandsfähigkeit sind nur einige der Faktoren, die die Kaufentscheidung für ein bestimmtes Produkt beeinflussen.
Maßnahme 3: Eine Wärmequelle besorgen
Die letzte, aber ebenso wichtige Maßnahme ist die Besorgung und Installation einer Wärmequelle. Eine Terrasse wird an kalten Tagen nur zu einem gemütlichen Ort, wenn die Temperatur erträglich ist. Wenn Sie sich eine Terrassenüberdachung besorgen, die auch an den Seiten geschlossen werden kann, ist das eine gute Bedingung für eine Beheizung. Aber auch, wenn Sie lediglich ein Dach über Ihrer Terrasse haben, können Sie es sich warm und gemütlich machen.
Eine Möglichkeit bietet der klassische Terrassenofen. Befeuert mit Holz spendet er viel Wärme und kann bei ausreichend Platz einfach integriert werden. Eine weitere Möglichkeit ergibt sich durch die Verwendung eines Heizstrahlers. Ähnlich wie bei einem Heizpilz wird der Heizstrahler üblicherweise mit Gas betrieben und kann eine große Heizleistung erreichen. Ebenso interessant ist die Benutzung eines Petroleumofens. Durch die geringen Kosten von Petroleum wird dieses Heizgerät gerne im Outdoorbereich eingesetzt.
Alternativ gibt es noch die Möglichkeit einer elektrischen Zuheizung. Hier können Heizlüfter, elektrische Frostwächter oder elektrische Heizstrahler zum Einsatz kommen. Diese Heizmethode ist bei den aktuellen Stromkosten allerdings am teuersten.
Quellen und weiterführende Links:
mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/balkon-terrasse/holzterrasse-reinigen-und-pflegen
1 Comment
Bernd
17. Mai 2019 - 09:36Ich habe über die Implantologie nachgedacht, als es hieß, dass die ersten Zähne wohl rausmüssten. Mein Opa hat immer mit Brücken gelebt. Vermutlich würden die aber herausfallen. Ach, ich weiß nicht so recht.