Wenn wir an Probleme im Zusammenhang mit Autos denken, fallen uns vor allem Fehler im Mechanismus und der Verschleiß von Betriebsteilen ein. Viel seltener bringen wir Probleme mit unserem Auto oder Motorrad mit Tieren in Verbindung, insbesondere wenn wir unser Fahrzeug über Nacht in einer geschlossenen Garage stehen lassen. Aber auch das kann unser Auto nicht vor Tieren wie dem Marder schützen. Ihre Zähne können schwere Schäden und sogar gefährliche Situationen im Straßenverkehr verursachen. Besonders im Herbst und Winter ist es daher ratsam, auf Marderbesuch vorbereitet zu sein und empfindliche Stellen am Fahrzeug vor Marderzähnen zu schützen.
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Warum beißt der Marder in Kabel und Schläuche?
Wir haben wahrscheinlich schon oft eine Katze unter einem Auto sitzen sehen. Warum war sie dort? Die Antwort ist ein noch warmer Motor, dessen Wärme von einem vierbeinigen Freund geschätzt wird. Aus demselben Grund kommen auch andere Tiere, darunter Marder, abends zu unseren Autos. Bewohner von Häusern am Wald sind sich dessen wohl bewusst, aber auch diejenigen im Stadtzentrum haben mehr als einmal erfahren, wie wenig Grün es braucht, damit sich diese Tiere in unserer Nachbarschaft ansiedeln. Soweit die Katze uns nicht allzu viel Schaden zufügt, kann der Marder eine Menge anrichten und uns vielen Problemen aussetzen.
Dies betrifft vor allem zerkaute Drähte, Matten und Isolierungen. Marder beißen in Drähte, weil sie sie als Nistmaterial oder potenzielle Nahrung betrachten. Oft tun sie es auch, um sich zu amüsieren, um sich die Zeit in der Wärme des Motors zu vertreiben. Wenn Marder regelmäßig zu Besuch kommen, ist ein weiterer Grund, die Geruchsinformationen über den vorherigen Aufenthalt eines anderen Individuums zu entfernen.
Wie kann ich mein Auto gegen Marder schützen?
Es ist leicht herauszufinden, ob die Schalldämmung des Motors oder die Schläuche der Scheibenwaschanlage zum Objekt des Interesses für Marder werden. Natürlich wird dies auch negative Auswirkungen haben, aber diese werden schnell und praktisch spürbar sein, ohne unsere Sicherheit zu beeinträchtigen. Schlimmer noch, wenn Marder die Bremsleitungen, Kühlwasserleitungen oder elektrischen Kabel des Motors übernehmen. Deren Schäden sind nicht immer sofort erkennbar, können aber dramatische Folgen beim Autofahren haben.
Deshalb lohnt es sich, darüber nachzudenken, wie Sie Ihr Auto gegen Marder und andere Schädlinge schützen können. Die häufigste Art des Schutzes ist ein Element, das das Tier davon abhält, in den Draht zu beißen oder gar in der Nähe des Fahrzeugs aufzutauchen. Sogenannte Marderschrecke gibt es in vielen Formen und Wirkungsweisen, von statisch und sogar hausgemacht bis hin zu recht komplex und mit Autoelektrik arbeitend. Googlen Sie doch einmal Marderschreck Auto und Sie werden sehen, wie groß das Angebot an unterschiedlichen Marderabwehrmethoden ist.
Wie funktioniert eine Marderabwehr?
Bei Marderschrecke handelt es sich hauptsächlich um elektrische Matten und Systeme, die Ultraschall aussenden. Die teuersten Geräte vereinen beides: Sie schrecken den Marder ab und wehren ihn mit einer Spannung von mehreren hundert Volt ab, falls er doch auftaucht. Die Frequenz des ausgestrahlten Schalls liegt nicht immer in einem Bereich, der Marder abschreckt, und die Ausfallrate ist nicht die niedrigste. Andererseits müssen Sie viel Geld für eine gute elektrische Ausrüstung ausgeben, und dies sollte mit den Kosten für einen Mechaniker kombiniert werden, der sie ordnungsgemäß in Ihr Auto einbaut.
Auf der anderen Seite gibt es verschiedene Formen des statischen Schutzes gegen Tiere. Wie bei den Schallgebern geht es nicht darum, Marder aus dem Kfz zu vertreiben, sondern darum, sie davon abzuhalten, sich dem Auto zu nähern. Auch hier verlässt man sich auf den Sinn des Tieres, aber in diesem Fall ist es der Geruchssinn, also die verschiedenen Gerüche, die der Marder riechen soll, und kommt zu dem Schluss, dass es sich nicht lohnt, weiterzugehen.
Was schreckt Marder vom Auto ab?
Wenn man darüber nachdenkt, was man verwenden kann, um Marder von seinem Auto abzuschrecken, denkt man zuerst an den Geruch des Tieres, den der Marder am liebsten meidet. Ein gängiges Hausmittel ist das Auslegen von Hundehaaren neben dem Motor, einem Tier, dessen Vettern im Wald, die Wölfe, natürliche Feinde der Marder sind. Eine andere Taktik ist die Verwendung eines künstlichen Geruchs, z. B. einer Chemikalie in Form eines Toilettenwürfels, dessen unnatürlicher Geruch Marder abschrecken soll.
Anti-Marder-Spray und andere Methoden?
Welche dieser Methoden funktionieren in der Praxis gut? Bei den Haushaltsprodukten liegt der größte Vorteil oft einfach darin, dass sie keine Kosten verursachen. Hundehaare verlieren allerdings ihren Geruch sehr schnell und sind schon nach wenigen Tagen unbrauchbar. Der Geruch des Toilettensteins wird in vielen Fällen nicht so unangenehm für den Marder sein, wie wir angenommen haben. Kurzfristig führen diese Methoden nur zu einer Verschmutzung des Motorraums.
Eine viel bessere Lösung ist daher ein Anti-Marderspray. Das Mittel wird auf der Grundlage von Substanzen hergestellt, die sehr empfindlich auf den Geruchssinn der Marder reagieren, hält aber viel länger als der selbstgemachte Duft. Eine weitere Eigenschaft des Produkts ist seine Klebrigkeit, die für den Schutz von Fahrzeugteilen wichtig ist. Dank seiner Klebrigkeit verschwindet das Produkt nicht nach dem ersten Regen von den Drähten und bleibt trotz der unterschiedlichsten Wetterbedingungen eine wirksame Barriere gegen Marder.
Fazit: Wie schrecke ich Marder von meinem Auto ab?
Auf dem Markt gibt es viele Ideen, wie man Marder vom Auto abschrecken kann. Unter Berücksichtigung der Wirksamkeit und der Kosten ist die beste Wahl jedoch ein Marderabwehrmittel in Form eines Sprays. Richtig auf die Motorbaugruppen und -abdeckungen aufgetragen, hält es die Marder für lange Zeit davon ab, in das Auto einzudringen, wodurch das Risiko einer Beschädigung von Elementen wie Kühlsystemrohren, Brems- und Elektrokabeln praktisch ausgeschlossen wird.
Bekommen Sie das Problem mit den Mardern auf Ihrem Grundstück nicht selbst in den Griff, können Sie sich immer noch an einen Kammerjäger wenden.