Wer den Kammerjäger ruft, benötigt rasche und effektive Hilfe, denn letztlich möchte man das ungewollte Ungeziefer ja so schnell es geht wieder aus der Wohnung haben. Was macht ein Kammerjäger eigentlich genau? Und mit welchen Kosten muss man rechnen? Welches Ungeziefer kann man eventuell selbst verjagen?

Was macht ein Kammerjäger?

Mit dem mittelalterlichen “Kammer”-jäger hat die Arbeit des heutigen Schädlingsbekämpfers nicht mehr viel zu tun, sie ist durchaus komplexer. Die Hauptaufgabe ist natürlich immer noch die Vertreibung von unwillkommenen Schädlingen aus Gebäuden, Wohnungen, Küchen, Kellerräumen, Dachböden, Büros, Lagerräume oder auch mal Schwimmbäder. Einerseits hat sich das Arbeitsfeld zunehmend nach draußen verändert, denn bekämpft werden auch Schädlinge an Bäumen oder im Garten und entfernen die Behausungen von Hornissen oder Wespennester. Andererseits hat die Vorbeugung eines Schädlingsbefalls und zusätzlich auch der Umweltschutz während der Bekämpfung eine höhere Bedeutung bekommen.

Mit anderen Worten empfiehlt ein Kammerjäger gemäß dem Gebäude und der örtlichen Situation Maßnahmen, die Haus oder Lager vor der Invasion der Schädlinge schützt. In diesem Fall ist er Berater zur Vorbeugung. Damit das Problem, so nachhaltig wie es nur geht, gelöst werden kann, entscheidet der Kammerjäger bei einem Befall, welche Mittel die geeignetsten sind. Und dokumentiert werden muss das Ganze auch. Schädlingsbekämpfer der Neuzeit sind also auch auf den Gebieten des Pflanzenschutzes, des Gesundheits– und Vorratsschutzes sowie im Holz- und Bautenschutz aktiv.

Wann vertreibt man Schädlinge selbst und wann muss ein Profi ran?

Ob man immer gleich den Kammerjäger Frankfurt anrufen muss oder vielleicht erst versucht, die Schädlinge mit Hausmitteln zu vertreiben, hängt davon ab, welches Ungeziefer man sich eingefangen hat und wie schnell man den Schädlingsbefall selbst bemerkt. Je schneller man vorgeht, desto größer ist die Chance es selbst hinzubekommen. Zum Beispiel bei Motten jeglicher Art, Fruchtfliegen, Hausfliegen, Staubläuse, verschiedene Käferarten, Kellerasseln, Silberfischchen, Pflanzenschädlingen oder Wühlmäusen kann man es selbst versuchen.

Sobald man den ersten Verdacht hat oder ein Tierchen gesichtet hat, sollte man sofort geeignete Maßnahmen vornehmen, dann hat man, mit etwas Glück, die Sache selbst im Griff. Vernünftige Maßnahmen heißt, dass nicht nur der befallene Ort gründlich gereinigt wird, sondern auch Mittel zur Bekämpfung zu verwenden, die gegen die Schädlinge nützlich sind, gleichzeitig Ihr Kind oder Haustier nicht vergiften. Wenn sich nach spätestens zwei Tagen kein Erfolg einstellt, empfiehlt es sich den Kammerjäger zu kontaktieren, um Schlimmeres zu vermeiden.

Bei diesen Schädlingen sollten sie aber sofort den Kammerjäger einschalten, als bei den zuvor genannten: Kakerlaken, Ratten oder auch Wanderraten, Mäuse, Bettwanzen, Hornissen und Wespen, Flöhe, Waschbären und Marder.

Diese Tiere können gefährlich sein und vermehren sich schnell. Selbst die gesichtete und gefangene Maus garantiert nicht, dass sie nicht schon längst in irgendeiner Ecke ein Nest gebaut und Junge bekommen hat. Man sollte nach Nestern suchen und im Falle eines Fundes sofort den Kammerjäger verständigen.

Was kostet ein Kammerjäger?

Der Stundenlohn eines Schädlingsbekämpfers liegt etwa zwischen 100 und 150 Euro. Da man sich oft zu spät für einen Experten Einsatz entscheidet, wird die Beauftragung des Schädlingsbekämpfers teurer. Eventuell entstehen Wochenend- oder Notfallzuschläge. Der Preis ist letztlich von einigen Kriterien, wie die Größe der befallenen Fläche oder auch um welchen Schädling es sich genau handelt.

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