Kaffeemaschinen für Familien sind heute so ausgestattet, dass sie mehrere aromatische Kaffeespezialitäten zubereiten können. Sie eignen sich auch für kleinen Raum, die Bedienung kann dann über eine App erfolgen (siehe weiter unten). Wenn es sich um eine Kaffeemaschine mit Mahlwerk handelt, erfolgt die Zubereitung aus frischen Bohnen, Milch gibt die Maschine automatisch mit der richtigen Temperatur hinzu.
Inhaltsverzeichnis
Für kleinen Raum: Kaffeeautomaten für die Miniküche
Moderne Kaffeevollautomaten benötigen nicht mehr viel Platz und eignen sich auch für eine Miniküche. Sie verfügen über LatteGo-Milchsysteme aus nur zwei Teilen, die keine Schläuche mehr benötigen. Damit lässt sich dieses System sehr einfach reinigen. Die Aromastärke und die Kaffeemenge passen die Besitzer ganz einfach über eine intuitive Benutzeroberfläche an. Auch kleinere Automaten sind höchst leistungsfähig und bereiten 5.000 Tassen Kaffee zu, ohne dass sie entkalkt werden müssen. Die Nutzer müssen nur regelmäßig den Filter wechseln. Ansonsten sorgt eine patentierte AquaClean-Technologie für das saubere, kalkarme Wasser. Der Milchschaum dieser Kaffeemaschinen gelingt exzellent. Das LatteGo-Milchsystem mischt zur Milch Luft unter hoher Geschwindigkeit hinzu. Dazu dient eine innovative Aufschäumkammer. Die Reinigung erfolgt in wenigen Sekunden in der Spülmaschine oder unter fließendem Wasser.
Kaffeemaschine mit Mahlwerk
Wenn die Kaffeemaschine über ein Mahlwerk verfügt, kommt es auf dessen Material an. Die Favoriten sind Edelstahl-Titan-Legierungen und Keramik. Edelstahl-Titan hält am längsten, könnte aber ganz leicht den Geschmack beeinflussen. Doch auch ein Keramikmahlwerk ist imstande, Bohnen für 20.000 Tassen Kaffee zu mahlen. Erst dann sind die Scheiben aus 100 % Keramik zu wechseln.
Kaffeemaschinen als smarte Küchengeräte
Smarte Küchengeräte sind vernetzt, heutzutage gibt es auch solche Kaffeemaschinen. Diese versprechen, per App den perfekten Kaffee zubereiten zu können. Der Vorteil besteht darin, dass gerade die Kaffeemaschine für sehr kleine Räume selbst sehr klein sind und auch nur Mini-Displays haben, die für Menschen ab einem bestimmten Lebensalter nur noch schwer zu lesen sind. Wenn die Kaffeemaschine dann auch noch komplexe Funktionen mitbringt, ist es wesentlich sinnvoller, diese in einer App unterzubringen. Sie erscheinen dann auf dem Smartphone Display deutlich übersichtlicher als auf dem winzigen Bedienfeld der kleinen Kaffeemaschine. Die Anbieter von Kaffeemaschinen haben das Problem und seine Lösung inzwischen erkannt, es gibt also entsprechende Geräte. Darunter sind Vollautomaten, Kaffee- und Kapselmaschinen sowie Siebträger.
Was können die Apps für eine Kaffeemaschine?
Natürlich muss die Maschine immer noch mit Wasser und Kaffeebohnen befüllt, der Kaffeesatz muss entleert werden (außer bei Kaffeepadmaschinen). Doch über die App lassen sich viele andere Funktionen steuern, die ansonsten über das Display der Automaten erfolgt. Unter anderem gehören dazu:
- Einstellen der Kaffeestärke über die Relation zwischen Kaffeepulver und Milch
- Einstellen des Mahlgrads
- Einstellen des Anteils von Milch beim Latte Macchiato
- Einstellen der Menge (große oder kleine Tasse)
- bei höherwertigen Automaten auch Einstellen der Brühtemperatur (in der Regel 93 – 99 °C)
- Anweisungen zum Entkalken
Technische Lösungen für smarte Kaffeemaschinen
Es gibt grundsätzlich die drei Lösungen, die Maschine mit dem WLAN zu verbinden und von dort aus Befehle, Rezepte oder auch Anweisungen zum Entkalken aufzurufen, zweitens gibt es die Lösung über Bluetooth, wo die Daten einmalig auf den Speicher des Smartphones (alternativ Tablet, Laptop, PC) geladen werden, drittens könnte der Hersteller auch einen Chip mit den benötigten Informationen bereitstellen. Dessen Daten müssten dann wieder auf das Gerät mit der App, alternativ steuert die App via Bluetooth den Chip in der Kaffeemaschine an. Als unsicher gilt generell das WLAN, weil vernetzte Küchengeräte noch längst nicht so sicher mit Firewalls und Antivirenprogrammen gegen Angriffe aus dem Netz geschützt sind wie Computer oder mobile Kommunikationsgeräte (Smartphone, Tablet, Laptop).
Hacker haben diese Schwachstelle inzwischen erkannt und versuchen daher Angriffe auf ein Netzwerk zum Beispiel über die vernetzte Kaffeemaschine. Für Firmen ist das in Horrorszenario, Privatpersonen haben bislang noch nicht von solchen Angriffen berichtet (was nicht heißt, dass es sie nicht gibt). Wenn aber eine Kaffeemaschine in der Firma steht, dürfte die Bluetooth Variante ratsam sein.
Fazit
Kaffeemaschinen für Familien werden immer leistungsfähiger und sind inzwischen wie viele andere Haushaltsgeräte auch smart, also vernetzt und intelligent. Allerdings ist hierfür mindestens ein Vollautomat erforderlich, denn bei klassischen Filtermaschinen setzt sich die Unterstützung durch eine App bislang kaum durch. Das ist verständlich, der Vorgang ist zu einfach. Wer aber alle Vorzüge eines modernen Kaffeevollautomaten nutzen möchte, kann sich ruhig für ein smartes Gerät entscheiden – unter Beachtung der möglichen Risiken für das eigene WLAN.