Trockene Haut ist ein Krankheitsbild, das häufig belächelt und nur selten diagnostiziert wird. Wenn die Haut juckt, spannt und einfach trocken ist, kann das aber krankhafte Ursachen haben. Daher sollte man sich immer mit seiner Haut befassen, wenn diese bestimmte Warnsignale aussendet. Trockenheit gehört in jedem Fall dazu.
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Welche Beschwerden treten bei trockener Haut auf?
Gesunde und geschmeidige Haut ist ein Wohlfühlfaktor. In dieser fühlen wir uns jederzeit gut aufgehoben und können munter in den Tag starten. Nicht umsonst benutzen wir im Durchschnitt eine Vielzahl an Pflege- und Feuchtmitteln für unsere Haut. Wenn diese aber Warnsignale aussendet, sollte bei uns in jedem Fall die Alarmglocke klingeln. Immerhin löst trockene Haut bei uns in erster Linie Unbehagen aus. Dieses zieht sich in der Regel durch den ganzen Körper, was auch zu einem äußeren Spannungsgefühl führt. Wer häufig juckende, trockene und gereizte Haut hat, reagiert in der Regel deutlich empfindsamer. Außerdem ist die Haut auch deutlich dünner. Von “dicker Haut” kann in diesem Fall also nicht gesprochen werden.
Welche Körperstellen sind besonders betroffen?
Trockene Haut kann sich an vielen Stellen des Körpers ausbreiten. Immerhin ist die Haut das größte Organ unseres Körpers. Am häufigsten entdeckt man das Symptom der trockenen Haut aber im Gesicht, an den Händen und an den Beinen. Besonders an den Schienbeinen sieht man sich mit dieser Art von Haut konfrontiert, da die Haut dort auch in der Regel sehr dünn ist und auch keine Feuchtigkeit speichern kann. An den Ellenbogen hat die Haut die gleichen Voraussetzungen und wird häufig als trocken bezeichnet. Typischen Symptome zeigen sich auch da.
Was begünstigt die Entstehung von trockener Haut?
Wenn es um die “normale” trockene Haut geht, begünstigt vor allem die Jahreszeit das ungute Gefühl. Bei einer Außentemperatur von 8 Grad und weniger stellen nämlich die natürlichen Talgdrüsen in unserem Körper die Produktion ein. Außerdem schwitzt man im Winter und bei Kälte nicht mehr so viel. Dadurch gelangt viel weniger Feuchtigkeit an die Haut als im Sommer. Der Fett- und Wasserhaushalt der Haut gerät somit durcheinander und trockene Haut ist die Folge. Darüber hinaus können auch andere Faktoren für eine trockene Haut sorgen. Stress, Ernährung und die seelische Belastung können sich auch an der Haut zeigen. Andere Erkrankungen wie Neurodermitis und Schuppenflechte begünstigen trockene Haut ebenfalls.
Wie kann vor trockener Haut vorgebeugt werden?
In erste Linie ist die richtige Hautpflege entscheidend. Wenn man weiß, dass man anfällig für trockene Haut im Winter und bei Kälte ist, sollte man sich die richtigen Pflegemittel einpacken, die man unter anderem bei der Shop Apotheke bestellen kann. Ein Feuchtigkeitsmittel für die Haut ist also unumgänglich. Darüber hinaus benötigt man an warmen Tagen und im Sommer in jedem Fall einen Sonnenschutz. Der schützt vor Austrocknung. Ebenfalls wichtig kann die richtige Ernährung werden. Viel Obst und frische Produkte bieten sich an, wenn man trockener Haut vorbeugen will. Ausreichend Flüssigkeit sollte man natürlich auch zu sich nehmen. Wasser bietet sich in jedem Fall an. Auf Alkohol sollte verzichtet werden. Ein weiterer beliebter Faktor ist die Bewegung an der frischen Luft. Diese kann für trockene Haut Wunder wirken.
Wann sollte man zum Arzt gehen?
Vor allem dann, wenn die eigenen Maßnahmen gegen die trockene Haut nicht mehr helfen. Diese Art von Haut ist ein Warnsignal des Körpers und sollte der Gesundheit zuliebe in jedem Fall ernst genommen werden. Auch wenn die Haut ohne erkennbaren Grund austrocknet, sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden. Zusätzliche Symptome wie Haarausfall und Übelkeit können sich bei trockener Haut übrigens schnell anschließen.
Wie kann trockene Haut behandelt werden?
In erster Linie ist beim Arzt eine körperliche Untersuchung von Nöten. Auch die Krankengeschichte sollte in der Suche nach dem Grund für trockene Haut angeschaut werden. Bei der Behandlung kann der Arzt beispielsweise kortisonhaltige Präparate einsetzen, um die Trockenheit zu verringern. Auch speziell auf die Haut abgestimmte Pflegeprodukte können ein Ausweg sein. Grunderkrankungen, die die trockene Haut auslösen, müssen aber in jedem Fall zusätzlich und separat behandelt werden.