Wenn ein Tintenstrahldrucker angeschafft wurde, können sich schnell immense Kosten ergeben. Die Anschaffung für den Drucker selbst ist zwar relativ niedrig, doch durch Druckerpatronen und Kartuschen entstehen oft hohe Folgekosten. Wer Drucker oder Multifunktionsgerät mit alternativen Tintenpatronen bestücken will, findet mit diesem Tipp unmittelbar die passende Variante vom Drittanbieter.
Allerdings wird der Druckerbesitzer manchmal vor Herausforderungen gestellt. Die Bezeichnungen der Patronen sind sehr kryptisch und manchmal schwer zu verstehen.
Vielmehr gibt es sie in vielen Fällen auch noch in unterschiedlichen Ausführungen – als Nachbauten mit Chip, als Refill-Kit mit Resetter oder als wiederbefüllbare Variante.
Vorbereitung ist sehr wichtig. Es ist hilfreich, die Modellbezeichnung des Druckers und der Patrone zu notieren. Beide Werte sind entscheidend dafür, die richtige Patrone zu finden. Meistens jedoch werden verschiedene Patronen-Generationen nicht nur für ein Druckermodell eingesetzt. Sie sind eher für mehrere Geräte in einer Reihe einsetzbar. Mitunter sind diese aber in der Anzahl der Patronen unterschiedlich. Es gibt preisintensivere Modelle, die mit fünf verschiedenen Tinten arbeiten, preisgünstigere Modelle meistens nur mit vier Farben. Sind dem Druckerbesitzer die genauen Modellbezeichnungen nicht bekannt, wird am Ende die falsche Kartusche oder die falsche Patrone gekauft, was natürlich sehr ärgerlich ist.
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Wo die passende Patrone erwerben?
Am sichersten ist es, die Druckerpatrone im Geschäft zu kaufen. Dort erhält man die entsprechende Fachberatung, welche Druckerpatronen zu welchem Drucker passen, auch wenn sie vom Drittanbieter sind. Auch im Internet gibt es jede Menge Möglichkeiten, das entsprechende Zubehör zu erwerben. Zahlreiche Händler bieten ebenso die Originalpatronen an. Doch auch hier empfiehlt es sich, die passenden Patronenbezeichnungen und Druckermodelle im Vorfeld zu googlen. Alle Bezeichnungen sollten genau notiert werden, um den späteren sicheren Wiedereinkauf zu gewährleisten. Umso angenehmer ist der Druckvorgang, wenn man sich sicher ist, dass man sich auf die Qualität der Ausdrucke verlassen kann.
Die richtige Kartusche finden
Je nach Drucker gibt es unterschiedliche Typen von Drittanbietern. Oft werden die Originalkartuschen nachgebaut. Sie sehen dem Original sehr ähnlich und sind nur in wenigen Details verändert, damit der Dritthersteller keine Probleme mit Patenten bekommen kann. Die Nachbauten haben meistens auch schon fertig funktionierende Chips integriert. Sie arbeiten im Gerät selbst wie Originale und bieten auch die gängigen Features an – zum Beispiel Tintenstandsanzeige.
Nicht immer muss die Kartusche komplett ersetzt werden. Es gibt auch die Möglichkeit, ein Refill-Kit anzuschaffen. Hier sind die Tinten in separaten Behältern. Refill-Kits sind allerdings nicht für alle Druckermodelle geeignet. Es ist notwendig, sich im Vorfeld genau über die Möglichkeiten zu informieren. Es gibt Kartuschen, bei denen Druckkopf und Patronen eine Verbindung bilden. Hier kommen wiederbefüllbare Einheiten besonders oft zum Einsatz.
Zumeist werden die originalen Patronen des Druckerherstellers vom Drittanbieter erneut mit Tinte befüllt und sind somit wiederverwendbar. Drittanbieter sind dadurch in der Lage, die Tintenstandsanzeige zurückzusetzen. Einige Refill-Sets bieten übrigens auch Spritzen. Hier kann die Tintenpatrone selbst befüllt werden. Mit entsprechendem Zubehör lassen sich Löcher in die Patrone bohren.
Ist die Patrone wirklich leer, wenn der Leerstand angezeigt wird?
Manche Drucker sind sehr feinjustiert und zeigen den Leerstand bereits relativ früh an. Man hat die Möglichkeit, noch länger zu drucken. Und das, bis tatsächlich Fehler im Bild zu erkennen sind. Bei Laserdruckern kann man die Kartusche einfach entfernen, kurz schütteln und dann wieder einsetzen. So kann das Druckvergnügen länger anhalten. Es gibt aber auch Drucker, bei denen gar nichts mehr geht, wenn die Anzeige auf leer ist. Hier gilt es wie gesagt, das richtige Modell zu wählen.
Und wie wird das Papier günstiger?
Neben Kosten für Patrone oder Kartusche kann man auch beim Papier Einsparungen vornehmen. Es gibt beispielsweise die Möglichkeit, das Papier beidseitig zu bedrucken. Am besten sind hierfür Drucker geeignet, die bereits den Duplexdruck beherrschen. Laserdrucker selbst können auch mit dem günstigsten Papier drucken. Bei ihnen hat die Papierqualität nichts mit dem späteren Druckergebnis zu tun. Bei Tintenstrahldruckern ist das anders. Nutzer, die gern auf Fotopapier drucken, müssen nicht zwingend auf Papier des Originalherstellers drucken. Man kann auch günstigeres Papier von Drittanbietern nutzen, um ein gutes Druckergebnis zu gewährleisten.