Beim Autofahren gibt es eine Menge zu beachten. Dies beginnt im Fahrzeug, denn hier müssen einige Utensilien wie das Warndreieck und der Verbandskasten stets mit dabei sein. Nachfolgend kommt eine Autozubehör-Checkliste. Diese erläutert, was laut Gesetzgeber im Fahrzeug nicht fehlen darf. Zudem werden Tipps gegeben, welche Utensilien nicht vorgeschrieben sind, aber bei Pannen oder Unfällen ebenso nützlich sind.
Inhaltsverzeichnis
Was muss im Auto mitgeführt werden?
Wer ein Auto kauft, sollte nicht darauf vertrauen, dass gesetzlich vorgeschriebenes Zubehör bereits an Bord ist. Dieses muss der neue Fahrzeughalter oftmals extra kaufen. Folgendes gehört ins Auto:
Erste-Hilfe-Kasten für Notfälle
Ein seit 1971 gesetzlich vorgeschriebenes und sehr wichtiges Element ist der Kfz-Verbandskasten. Hin und wieder muss der Inhalt wie Wundschnellverbände, Heftpflaster, Kompressen und Einmal-Handschuhe auf Vollständigkeit und Haltbarkeit überprüft werden, denn Letztere ist begrenzt. Ist der Verbandskasten abgelaufen, droht, genau wie beim Nicht-Mitführen, bei einer polizeilichen Kontrolle ein Verwarngeld. Was ist beim Verbandskasten alles zu beachten? Diese Frage hat der ADAC ausführlich beantwortet.
Warndreieck zur Sicherung der Unfallstelle
Bei einem Unfall oder einer Panne, bei der der Autofahrer zum Anhalten gezwungen wird, muss ein Warndreieck aufgestellt werden. Nachfolgende Verkehrsteilnehmer werden damit vor der Gefahrenstelle gewarnt und können ihr Tempo verringern, um Auffahrunfälle zu vermeiden. Die genauen Abstände von der Unfallstelle bis zum Warndreieck sind verschieden: Im Stadtbereich beträgt die Distanz 50, auf Landstraßen 100 und auf Autobahnen 200 Meter. Wiegt das Fahrzeug mehr als 3,5 Tonnen, muss zudem eine Warnleuchte aufgestellt werden. Unter www.Pkwteile.de gibt es diverses Autozubehör wie ein Pannenhilfe- und Erste Hilfe Set, das den Verbandskasten, das Warndreieck, eine Warnweste und weitere Utensilien enthält. Damit kann gegenüber dem Einzelkauf Geld gespart werden.
Warnweste für eine bessere Sichtbarkeit
Die Warnweste ist seit dem Jahr 2014 ein weiteres Pflichtutensil, das auf keiner Fahrt fehlen darf. Sie ist in leuchtendem Gelb, Orange und Rot erhältlich. Wird sie nicht mitgeführt, ist bei einer Polizeikontrolle mit einem Bußgeld zu rechnen. Die Weste sollte griffbereit im Innenraum des Fahrzeugs aufbewahrt werden, denn im Falle eines Unfalls oder einer Panne kann sie Leben retten, da sie die Sichtbarkeit deutlich erhöht.
Welche Dinge sind nicht vorgeschrieben, aber sehr praktisch und sollten daher ebenso im Auto vorhanden sein?
Neben der vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Pflichtausstattung ist die Aufbewahrung weiterer Utensilien sinnvoll, da sie wertvolle Dienste leisten können. Dazu gehören ein Ersatzrad und für den Wechsel erforderliches Werkzeug wie ein Wagenheber. Dies hilft dabei, unterwegs aufgrund einer Reifenpanne nicht liegenzubleiben, sondern den Reifen selber wechseln zu können. Zudem ist es ratsam, ein Reifenreparatur-Set und Ersatzglühlampen mit im Auto zu haben. Auch ein Abschleppseil und ein Starthilfekabel sollten nicht fehlen, denn im kalten Winter kann beispielsweise die Batterie den Geist aufgeben und das Auto nicht anspringen. Jedes Fahrzeug benötigt ein passendes Motoröl, das hin und wieder nachgefüllt werden muss, da sonst ein Motorschaden droht. Daher ist es empfehlenswert, immer etwas Öl zum Nachfüllen bei einem zu niedrigen Ölstand an Bord zu haben. Im Winter sind ein Eiskratzer und Handfeger wichtig.
Das Verkehrsrecht macht Angaben, was im Auto stets mitgeführt werden muss. Sind diese Utensilien nicht vorhanden, drohen bei einer polizeilichen Kontrolle Strafen. Dies sind der Verbandskasten, das Warndreieck und die Warnweste. Letztendlich geht es jedoch in erster Linie um die Sicherheit. Über die Bestimmungen ist es ratsam, weitere nützliche Gegenstände im Auto zu platzieren. Dazu zählen zum Beispiel ein Reserverad und Starthilfe-Set, um in Notfällen gut ausgerüstet zu sein und entsprechend reagieren zu können.