Wenn es einen Transporter gibt, der Kultstatus genießt, dann ist es zweifelsohne der Volkswagen Transporter/Multivan. Für viele ist es ein Traumauto, das von Transportunternehmen und Privatpersonen gleichermaßen geliebt wird und seinen Wert sehr lange behält, obwohl es nicht perfekt ist. Worin liegt das Geheimnis dieses Modells?
Der Volkswagen T5 setzt die Geschichte fort, die mit dem sogenannten Bulli begann. Nach dem sehr erfolgreichen T4 war der T5, das Modell der fünften Generation, eine Weiterentwicklung seines Vorgängers, der das klassische Konzept eines leichten Transporters mit quer eingebautem Motor, der die Vorderräder antreibt, dauerhaft übernahm. Zur Erinnerung: Damals hatte das T3-Modell den Motor noch im Heck platziert.
Das Modell T4 erhielt in der Geschichte des Transporters die besten Noten bei den Nutzerbewertungen. Einfach, angetrieben von extrem langlebigen Motoren, billig im Betrieb. Im Jahr 2003 kam ein Nachfolger auf den Markt, der mit mehr Elektronik ausgestattet war und eine neue Reihe von 1.9 TDI-Motoren besaß. Persönlicher, bequemer, zivilisierter. Schon die erste Serie des Modells, die bis 2009 angeboten wurde, bewies, dass das Design äußerst raffiniert war, und so erschien ein gründlich modernisiertes T5.2-Modell, und zwar ab 2015. T6 – obwohl es immer noch der T5 ist, nur nach einer Nomenklaturänderung.
Der Volkswagen T5 verfügt über eine Reihe moderner Funktionen, die ihn vielseitiger und komfortabler machen. Auch einige Motoren im VW T5 sind fast so unverwüstlich, wie die vom T4. Ein VW T5 Motorschaden ist bei den 2,5 TDI Modellen äußerst selten.
Der Volkswagen Transporter ist ein Nutzfahrzeug (Van), während der Multivan seine besser ausgestattete Passagierversion ist, die unter anderem für Einzelkunden gedacht ist. Technisch gesehen sind es fast identische Autos. Es gibt auch ein Zwischenmodell namens Caravelle, das eine Passagierversion ist, aber auf dem Transporter basiert. Das Angebot wird durch den California, einen Campervan, vervollständigt.
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Das Geheimnis des Erfolgs – Volkswagen
Genau wie der Beetle oder der Golf verdankt auch der Multivan seinen Erfolg in erster Linie der Marke. Es gibt schließlich auch Konkurrenten von anderen Herstellern, aber die fast weltweite Verfügbarkeit, der niedrige Preis, die geringen Servicekosten, der geringe Wertverlust und der gute Ruf für Zuverlässigkeit haben das Ganze aufgebaut.
In Deutschland, aber nicht nur dort, ist der große Vorteil der Multivan auch die Marke und damit der gute Zugang zu günstigen Ersatzteilen. Es gibt überhaupt keine Probleme mit der Wartung dieses Autos in unserem Land, und selbst wenn Volkswagen mit der kompliziertesten technischen Lösung aufwartet, werden deutschen Mechaniker die ersten sein, die damit umgehen können.
Die Motoren für den VW T5
Das Modell T4, das als “unverwüstliches” Fahrzeug angepriesen wurde, hat dem T5 einen guten Start beschert, aber auch die Messlatte ziemlich hoch gelegt. Volkswagen bot den Kunden ein eher einfaches Design, ohne Macken und mit guten Motoren.
Zunächst mit dem kampferprobten 1.9 TDI, der den schwächeren 4-Zylinder-Vorgänger ersetzte. Das Angebot an größeren Dieseln wurde durch den recht alten 2,5 TDI mit 5 Zylindern in einer Reihe ergänzt. Diese Motoren sind sehr solide. Ein VW T5 Motorschaden mit einem 2,5 TDI ist sehr selten. Aber wie immer hängt viel von dem Einsatz (z.B. Kurzstrecke) und der Wartung (z.B. Ölwechsel) ab.
Es gab auch Benziner, aber es war unwahrscheinlich, dass sie die Kunden überzeugen würden. Mit Ausnahme des 2.0 TSI-Motors handelt es sich bei allen anderen Motoren um bewährte Modelle. 4 Dieselmotoren bekamen einen DPF, und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass es das Komplizierteste ist, was es zu dieser Zeit an dem Modell gab. Ziemlich problematisch übrigens, wenn das Auto in der Stadt benutzt wurde. Volkswagen hingegen entschied sich gegen ein DSG-Automatikgetriebe und bot stattdessen die klassische Tipronic als Automatik an. In einigen Varianten gab es jedoch einen Allradantrieb, der auf einer Haldex-Kupplung basierte, die die Hinterachse einschaltete.
Es war ein Glücksfall, dass Volkswagen den Kunden den scheiternden 2.0 TDI mit Pumpe-Düse-Einspritzung ersparte und gleich eine Common-Rail-Version anbot. Es ist, als ob sie Kunden, die den Transporter und den Multivan kaufen wollten, im Nachhinein mit einem Zugeständnis behandelt hätte. Heute wissen wir, dass die 2.0 TDI-Aggregate Hunderttausende von Kilometern halten, obwohl sie Kinderkrankheiten hatten.
Bei der Wahl eines Motors gibt es keine Regel. Der optimale Antrieb für dieses Modell ist immer ein Diesel. Wenn du ein Auto vor dem Facelift kaufen willst und keine gute Dynamik brauchst, ist der 1.9 TDI der bessere Motor.
Wenn du höhere Ansprüche hast, ist der 2.5 TDI natürlich besser. Man kann davon ausgehen, dass die 2,5-Liter-Variante der langlebigste Motor ist, aber heutzutage hängt alles von der Service- und Nutzungsgeschichte des Autos ab.
In neueren Autos ist der 2.0 TDI der einzige Dieselmotor, und die 140-PS-Version mit Schaltgetriebe scheint optimal zu sein.