Wahrscheinlich ist schon jeder Internetnutzer mindestens einmal auf eine der vielen Arten des Geldbetrugs im Internet gestoßen: Phishing, Cybergrooming oder Romance-Scamming sind nur einige der Arten, wie Betrüger schnell an Geld kommen wollen.
Statistiken haben bewiesen, dass sich heutzutage fast die Hälfte aller Internetnutzer in Deutschland im größeren oder kleineren Maße davor fürchten, um eine gewisse Geldsumme im Internet betrogen zu werden.
Egal, ob es um Online-Shopping oder die Online-Zahlung von Rechnungen geht, Menschen sind auf jeden Fall, was Betrug im Internet angeht, viel informierter als vor beispielsweise 20 Jahren.
Vor allem, wenn es sich um utopische Geldbeträge in kurzer Zeit und mit wenig Aufwand handelt, müssen Sie besonders vorsichtig sein. Heutzutage gibt es unterschiedliche Wege, wie Sie einfach und sicher Geld leihen und somit an Geld kommen können. Seien Sie immer rational, da wir alle ganz genau wissen, dass Geld nicht einfach so vom Himmel fällt.
Inhaltsverzeichnis
Der nigerianische Prinz – der Vorreiter aller Betrüge im Internet
Frühe Internetnutzer können sich ganz bestimmt an den sogenannten “nigerianischen Prinzen” erinnern, der der betroffenen Person per E-Mail versprach, falls sie ihm einen bestimmten Geldbetrag dringend auf sein Konto überweist, einen Teil seines enormen Vermögens in Höhe von mehreren Millionen US-Dollar zu schenken.
Auf diese Betrugsmasche konnte man vor allem in der Frühphase des Internets stoßen, als noch wenige Menschen wussten, was für unterschiedliche Gefahren im Internet lauern.
Aus der heutigen Perspektive gesehen, fragen Sie sich wahrscheinlich, wie jemand auf so eine Geschichte hereinfallen konnte, aber damals waren die Zeiten noch anders und Menschen waren viel betrugsanfälliger, was sich heutzutage aber wesentlich verändert hat.
Die Raffiniertheit der Internetbetrüger – Scams werden immer glaubhafter
Die Betrüger sind im Laufe der Zeit ebenfalls raffinierter geworden. Sie wissen, dass man jüngere Generationen heutzutage ziemlich schwer hinters Licht führen kann, sodass sie vor allem auf ältere Menschen mit wenig Erfahrung zielen.
Pop-Ups, die auf einen potenziellen Virus auf Ihrem PC hinweisen, den nur der “offizielle Online-Support von Microsoft oder Apple” löschen kann oder WhatsApp- sowie Viber-Nachrichten, dass Sie eine Ihrer Rechnungen nicht rechtzeitig bezahlt haben – die Szenarien sind unterschiedlich. Sie müssen im Internet auf jeden Fall immer achtsam sein!
5 Tipps, wie Sie Betrug im Internet einfach erkennen können
1) Ungenügende Sprachkompetenz
Achten Sie immer darauf, ob die E-Mail oder Nachricht, die Sie erhalten haben, Rechtschreibfehler beinhaltet oder nicht. Sobald Sie auf Fehler stoßen, können Sie fast mit Sicherheit sagen, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt.
2) Achtung vor Vorschussbetrug
Im Falle, dass von Ihnen verlangt wird, im Voraus eine bestimmte Geldsumme einzuzahlen, können Sie ebenfalls mit Sicherheit sagen, dass es sich um Betrug handelt.
Im Internet machen Sie ausschließlich Gebrauch von Zahlungsmethoden wie Kreditkarten oder Paypal, sodass Sie im Falle eines Betrugs die eingezahlte Geldsumme trotzdem wieder zurückerstattet bekommen können.
3) Dringlichkeit der Geldüberweisung
Falls Ihnen jemand im Internet Druck macht, eine Überweisung so schnell wie möglich zu tätigen, handelt es sich hierbei ebenfalls um einen äußerst klaren Hinweis, dass es sich um Betrug handeln könnte.
4) Geheimhaltung ihrer Bankdaten sowie persönlichen Daten
Teilen Sie nie Ihre Bankdaten oder persönliche Daten mit unbekannten Personen im Internet. Bankmitarbeiter oder sogar Polizisten würden nie nach Ihren Bankdaten sowie PIN-Nummern Ihrer Kreditkarten fragen.
5) Rationalität
Bleiben Sie immer rational und glauben Sie nicht an alles, was im Internet steht. Wir alle wissen, dass Geld nicht einfach so kommt, sodass es sich bei hohen Profiten in wenig Zeit und mit wenig Aufwand zu 100 % um Betrug handelt.