Auch im Zusammenhang mit einer vergleichsweise hohen Trinkwasserqualität fragen sich viele Menschen, wie sie gerade in diesem Bereich für noch etwas mehr Hygiene sorgen können. Auf der Suche nach möglichst chemiefreien Aufbereitungsmethoden stoßen sie oft auf den Bereich der UV-Desinfektion.
Hierbei handelt es sich definitiv um mehr als nur um einen Trend. Vielmehr wurde das Verfahren – zumindest in seinen Grundzügen – bereits im 20. Jahrhundert eingeführt.
Aber wie funktioniert das Desinfizieren mit UV eigentlich genau? Und welche Vorteile bringt die Methode mit sich?
Die folgenden Abschnitte gehen diesen und weiteren Fragen auf den Grund und zeigen Dir, wie auch Du von diesem – durchaus spannenden – Verfahren, das zum Beispiel von UV Concept angeboten wird, profitieren kannst.
Inhaltsverzeichnis
Das Prinzip der UV-Desinfektion im Detail: So funktioniert’s!
Die moderne UV-Desinfektion kommt komplett ohne Chemie aus. Das Prinzip, auf dessen Basis sie arbeitet, ist schnell erklärt.
Bei dem Verfahren kommen UV-Sterilisatoren zum Einsatz, die dazu in der Lage sind, die Funktionen von Mikroorganismen zu hemmen. Somit ist es besagten Organismen nicht mehr möglich, sich zu vermehren. Die Folge: Das Wasser wird sauberer.
Damit genau das funktionieren kann, werden Wellenlängen im UV-Bereich freigesetzt. Diese sind für den Menschen nicht wahrnehmbar, greifen jedoch die Mikroorganismen an. Charakteristisch ist hierbei, dass die Strahlen auf die DNA der „ungebetenen Gäste“ abzielen, diese aber nicht zwangsläufig töten. Oder anders: Die Organismen sind noch da, aber bei einem eventuellen Konsum unschädlich.
Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Desinfektionssysteme entwickelt, die sich an unterschiedlichen Stellen nutzen lassen. Welche Lösung die passende für deinen Bedarf ist, ist von verschiedenen Details, unter anderem natürlich auch von Deinem Budget, abhängig. Fest steht jedoch, dass das Preis-Leistungsverhältnis viele (unter anderem auch aufgrund der zahlreichen Vorteile) überzeugen dürfte. Apropos…
Welche Vorteile bietet die UV-Desinfektion von Trinkwasser?
Wer an die Desinfektion von Trinkwasser denkt, denkt oft im ersten Schritt an saubere, hygienische Bedingungen im Haushalt. Es wäre jedoch definitiv falsch, hierin den einzigen Vorteil dieser Methode zu sehen.
Die folgenden Abschnitte zeigen dir, wie du noch von der UV-Desinfektion profitieren kannst und warum immer mehr Personen auch aus privaten Haushalten dem Verfahren eine Chance geben.
Vorteil Nr. 1: Keine Chemie
Hierbei handelt es sich um einen der überzeugendsten Vorteile überhaupt! Die UV-Desinfektion von Trinkwasser kommt ohne Chemie aus. In einer Zeit, in der viele Menschen jeden Tag aufs Neue den unterschiedlichsten äußeren Einflüssen ausgesetzt sind, bietet es sich an, immer dann, wenn es möglich ist, auf Chemie zu verzichten.
Wenn Du Dich für die UV-Desinfektion entscheidest, stellst du sicher, dass die Mikroorganismen unschädlich gemacht werden. Die Farbe des Wassers (oder sein Geruch) werden hiervon nicht beeinflusst. Das bedeutet natürlich auch, dass keine Chemie in den Abfluss gelangt und die Umwelt nicht unnötig belastet wird.
Vorteil Nr. 2: Effektive Vorgänge
Wer sein Wasser mit UV desinfizieren möchte, muss nicht viel Zeit einplanen. Entgegen vieler Vorurteile ist es zum Beispiel nicht nötig, den Wasserhahn länger aufgedreht zu lassen, um „irgendwann“ das saubere Wasser zu erwischen. Nur ein kurzer Kontakt mit der Anlage reicht aus, um von einem großen Effekt zu profitieren.
Vorteil Nr. 3: Vergleichsweise geringe Kosten
Die Kosten, die im Zusammenhang mit der UV-Desinfektion von Trinkwasser anfallen, sind – gerade im direkten Vergleich zum Nutzen, durchaus beeindruckend. Zudem verläuft die Installation in der Regel unkompliziert.
Wichtige Punkte: Hierauf solltest du beim Einsatz von UV-Desinfektion von Trinkwasser achten
Obwohl es sich bei der UV-Desinfektion von Trinkwasser um eine vergleichsweise unkomplizierte Möglichkeit handelt, seinen Alltag etwas hygienischer zu gestalten, ist es wichtig, einige Details zu beachten. Die folgenden beiden Tipps helfen dir dabei, das Maximum aus Deiner Anlage herauszuholen.
Tipp Nr. 1: Beachte die vorgegebenen Wartungsintervalle
Damit Deine Anlage auch wirklich genau die Leistung erbringt, die Du von ihr erwartest, ist es wichtig, auf leistungsstarke Leuchtmittel setzen zu können. Hierbei solltest Du bedenken, dass die eingebauten Elemente nicht „ewig“ haltbar sind.
Nach etwa einem Jahr solltest du sie tauschen. Zudem muss die Anlage in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Welche Wartungsintervalle es einzuhalten gilt, ist immer von der jeweiligen Konstruktion abhängig. Im Zweifel hilft Dir natürlich der Hersteller weiter.
Tipp Nr. 2: Wähle eine Anlage, die zu deiner Wasserhärte passt
Als „Grundregel“ gilt: Je weicher das Wasser, desto besser. Du wohnst in einer Region, in der das Wasser aus der Leitung eher hart ist? In diesem Fall kann es sich lohnen, zusätzlich zur UV-Desinfektion einen Wasserenthärter einzusetzen. Somit sorgst du für noch etwas bessere Grundvoraussetzungen. Je härter das Wasser ist, desto geringer sind die Effekte, die die UV-Desinfektion hervorruft.
Achtung! Bereits verkeimte Systeme müssen erst vorbehandelt werden!
Sollte das System bereits verkeimt sein, weil du zum Beispiel in eine neue Wohnung eingezogen bist und sich vorher niemand um die Qualität des Wassers, das aus der Leitung kommt, gekümmert hat, wäre es nutzlos, ausschließlich auf die UV-Desinfektion zu setzen. In diesem Fall solltest Du zunächst für eine saubere Grundlage sorgen und die Anlage DANACH installieren oder eine Zirkulationspumpe einsetzen. Diese stellt sicher, dass das Wasser kontinuierlich durch die Anlage getrieben wird.
Fazit
Aufgrund der Auswirkungen, die Mikroorganismen im Trinkwasser mit sich bringen können, ist es auch in privaten Haushalten sinnvoll, über den Kauf einer UV-Desinfektionsanlage nachzudenken.
Der Wartungs- und Reinigungsaufwand hält sich in Grenzen, während Du Dir gleichzeitig sicher sein kannst, dass das Wasser, das aus Deiner Leitung kommt, in hygienischer Hinsicht optimiert wurde.