Eine kurze Unachtsamkeit und schon ist es passiert. Der Schlüssel liegt in der Wohnung und der Mieter oder Wohnungseigentümer steht vor der Tür und fragt sich, wie er in die Wohnung kommt. Bei Mietwohnungen ist dies meist kein Problem, da der Hausmeister in der Regel einen Zweitschlüssel hat. Wenn nicht, ist guter Rat teuer. Das eigene Zuhause ist nur eine Zimmertür entfernt und scheint doch unendlich weit weg zu sein. Dieser Artikel gibt Tipps, was zu tun ist, wenn man sich ausgesperrt hat.
Inhaltsverzeichnis
Gut vorbereitet für den Notfall
Moderne Türen schließen beim Zuziehen und lassen sich von außen nicht mehr öffnen. Damit man sich nicht aussperrt, sollte man sich angewöhnen, beim Verlassen der Wohnung immer einen Schlüssel in der Tasche zu haben. Falls der Schlüssel doch einmal in der Wohnung liegen bleibt, ist es sinnvoll, die Nummer eines Schlüsseldienstes zu kennen. Manche verstecken einfach einen Zweitschlüssel unter der Fußmatte oder im Blumentopf. Das ist nicht zu empfehlen, denn Einbrecher kennen diese Orte und gelangen so leicht ins Haus.
Wer im Internet nach Schlüsseldienst Köln sucht, findet einige geeignete Anbieter. Wichtig ist aber, dass diese in der Nähe sind. Die Anfahrt kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Oft sind auf der Internetseite auch die Kosten angegeben. Das ist für einen Vergleich hilfreich, aber die Preise allein sollten nicht ausschlaggebend sein. Es kommt immer auf das Gesamtpaket an. Diese Nummer speichert man im Handy und legt sie zur Sicherheit in Folie gewickelt unter die Fußmatte, falls das Handy neben dem Schlüssel in der Wohnung liegt.
Wie arbeitet der Schlüsseldienst?
Der Schlüsseldienst kommt innerhalb kurzer Zeit. Damit er nicht zum Komplizen bei einem Einbruch wird, verlangt er zunächst einen Nachweis, dass man Mieter oder Eigentümer der Wohnung ist. In vielen Fällen gelingt das nicht, da sich der Ausweis in der Wohnung befindet. In diesem Fall muss der Nachweis nach dem Öffnen der Tür erbracht werden. Hilfreich ist es auch, wenn ein Nachbar als Bürge auftritt.
Der Fachmann verfügt über eine Reihe von Werkzeugen, mit denen er jede Art von Tür öffnen kann. Das einfachste und bekannteste Werkzeug ist der Dietrich. Er wird bei Außentüren sehr selten eingesetzt, da er nur bei einfachen Türschlössern anwendbar ist. Bei nicht abgeschlossenen und nur zugezogenen Türen eignen sich einfache Öffnungsnadeln und -haken. In einfacheren Fällen werden auch Türfallengleiter verwendet. Diese funktionieren ähnlich wie das Öffnen mit einer Kreditkarte.
Etwas aufwendiger ist ein Elektropick. Dieser funktioniert mit einem Motor. Die Sperrstifte geraten in Schwingung und das Schloss gelangt in eine Position, in der es geöffnet werden kann. So sind auch Profilzylinder kein Hindernis.
Manche Schlösser lassen sich nicht innerhalb weniger Minuten öffnen. Sind Menschen in der Wohnung in Lebensgefahr, muss es schnell gehen. In diesem Fall setzen Feuerwehr und Polizei einen Türspreizer ein, der die Tür aus den Angeln hebt. Dabei entstehen allerdings erhebliche Schäden, sodass die Tür danach oft nicht mehr zu gebrauchen ist.
Der Schlüsseldienst ist auch für die Sicherheitstechnik zuständig
Wer schon einmal gesehen hat, wie Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes eine Tür öffnen, kommt vielleicht ins Grübeln. Nicht nur der Schlüsseldienst verfügt über diese Fähigkeiten, sondern auch Einbrecher.
Der Schlüsseldienst informiert seine Kunden auch gerne über Sicherheitstechnik. Unter anderem können Verbraucher sich informieren über
- Alarmanlagen
- Einbruchmelder
- Türketten
- Stangenschlösser
- Sicherheitsschlösser
Am besten einen Termin für ein persönliches Beratungsgespräch vereinbaren.
Fazit
Auch wer sein Haus in ein Smart Home verwandelt, ist nicht davor gefeit, sich versehentlich auszusperren. Wenn das passiert und weder ein Schlüssel beim Nachbarn deponiert noch der Hausmeister in der Nähe ist, hilft nur der Schlüsseldienst. Dessen Nummer sollte man immer griffbereit an einem sicheren Ort außerhalb der Wohnung deponieren. Innerhalb kurzer Zeit kommt der Fachmann und öffnet die Tür. Wer will, kann sich sogar noch zum Thema Einbruchschutz beraten lassen.