Das Fitnessstudio ist ein idealer Ort, um zu trainieren. Aber nicht immer haben Sie die Möglichkeit, dort zu trainieren. Die Gründe dafür sind vielfältig – sei es Zwangsschließungen, bspw. aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie, Zeitmangel für lange Anfahrtswege, fehlendes Geld für teure Fahrkarten und Mitgliedschaften oder die Unlust, in Gesellschaft anderer Menschen zu trainieren. Was tun, wenn man nicht oft oder gar nicht in einem professionellen Fitnessstudio trainieren kann? Das Training kann man auch zu Hause durchführen. Es muss nicht unbedingt ein Ersatz für ein Fitnessstudio sein, sondern kann auch dessen Ergänzung sein. Um zu Hause zu trainieren, müssen Sie sich auch ein wenig vorbereiten – damit das Training effektiv ist, brauchen Sie ein paar Dinge, die Ihr Zuhause in ein recht angenehmes Fitnessstudio verwandeln können. Was sind also die sechs nützlichsten Dinge, die ein Home-Sportler braucht?

1. Kurzhanteln

Kurzhanteln sind eines der einfachsten und doch eines der vielseitigsten Trainingsgeräte. Mit freien Gewichten können Sie extrem viele Variationen und Arten von Kraftübungen durchführen, wodurch Sie viele Muskelpartien trainieren können. Ein weiterer Vorteil von Kurzhanteln ist, dass die Anschaffung relativ einfach und preiswert ist. Investieren Sie am besten in ein etwas besseres Set mit der Möglichkeit, Gewichte mit unterschiedlichen Gewichten zu installieren. So können Sie die Hanteln an Ihre Bedürfnisse anpassen und durch Hinzufügen von Gewicht Fortschritte erzielen, ohne ständig neue Hanteln kaufen zu müssen. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Lösung ist, dass die Hanteln in jede Wohnung passen – die geringe Größe und große Vielseitigkeit macht sie zu einem der wichtigsten Dinge im Heimtraining.

Sollten Sie im Training bereits weit vorangeschritten sein, so sollten geführte Übungen in Ihrem Training integriert werden, um neue Wachstumsreize zu setzen. So können Sie bestimmte Muskelgruppen noch gezielter/isolierter trainieren. Diese lassen sich allerdings nur mit hochwertigen Fitnessgeräten realisieren. Wer sich eine solche Investition nicht leisten kann oder möchte, der kann auch professionelle Fitnessgeräte mieten. Gerade als Überbrückung für die derzeitige Lockdown-Situation mit geschlossenen Fitnessstudios ist dies eine durchaus interessante Möglichkeit.

2. Expander

Expander mit Kurzhanteln bildet ein perfektes Paar. Sie sind ebenso vielseitig und ermöglichen eine große Anzahl von Übungen und Variationen. Manche Leute denken, dass Expander oder Gummibänder in dieser Hinsicht sogar viel besser sind. Das ist schon Programm- und Geschmackssache, ändert aber nichts an der Tatsache, dass der elastische Expander die Ausstattung eines Home Gym perfekt ergänzt. Zu den Vorteilen gehören auch ein relativ kleiner Preis, eine große Auswahl an Modellen und eine kompakte Größe.

3. Fitnessbank

Eine professionelle Trainingsbank ist der Traum vieler Menschen, die zu Hause trainieren. Zu Hause ist es etwas mühsamer, aber es lohnt sich allemal. Mit einer stabilen Bank können Sie Ihre Bauch-, Hüft-, Schulter- und Brustmuskulatur effektiv trainieren. Als Behelfsvariante können Sie ihn durch zwei Hocker oder Stühle ersetzen, aber diese Art von Halbheiten sind meist nicht die sichersten. Eine kleine Bank sollte in jedes Haus passen und die Kosten für ihre Anschaffung sind nicht so hoch, wie es scheinen mag.

4. Klimmzugstange

Mit einer Klimmzugstange können Sie Ihre Armmuskulatur unter dem Gewicht Ihres eigenen Körpers (siehe Bodyweight-Training) effektiv trainieren. Ein solches Gerät kann in praktisch jeden Türrahmen eingebaut werden. Allerdings lohnt es sich, in gute und bewährte Geräte zu investieren, denn chinesische Fälschungen für ein paar Euro sehen nur gut aus, aber unter Belastung brechen sie gerne oder rutschen vom Rahmen. Eine gute und sichere Klimmzugstange ist keine große Ausgabe, sondern ermöglicht es Ihnen, Ihr Heimtrainingsprogramm zu diversifizieren.

5. Yogamatte

Eine Yogamatte ist ein Beispiel für ein einfaches, aber sehr nützliches Trainingsgerät. Natürlich kann man auf einem Teppichboden trainieren, aber das tut in der Regel weder dem Teppich selbst noch der trainierenden Person gut. Mit einer Matte verhindern Sie unangenehme Schürfwunden und isolieren sich beim Training gegen den kalten Boden.

6. Sportkleidung

Wenn wir ins Fitnessstudio gehen, bringen wir immer ein Outfit mit. Ein lockeres und bequemes Outfit wird auch für das Workout zu Hause benötigt. Es mag überflüssig erscheinen, aber es gibt wichtige Fakten hinter einem bestimmten Outfit für das Training außerhalb des Fitnessstudios. Erstens ist ein bequemes Outfit ein Synonym für Komfort und Sicherheit. Beim Training müssen Sie sich frei und wohl fühlen – und das kann nur durch entsprechende Kleidung gewährleistet werden.

Der zweite Punkt ist eine Frage der Motivation. Menschen, die von zu Hause aus arbeiten, sagen sehr oft, dass sie ihre Kleidung für die Zeit ihrer Arbeit wechseln, weil es ihnen ein psychologisches Gefühl gibt, dass sie bestimmte Pflichten erfüllen. Dasselbe gilt für das Training – das Anziehen motiviert und stimmt mental darauf ein, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, an dem man sich dem Training widmen muss. Während Sie zu Hause nicht viel Wert auf modische Farben und Stile legen müssen, sollten Sie auf wirklich gute Schuhe achten. Die Böden zu Hause können sehr unterschiedlich sein und eignen sich nur selten für Übungen, daher ist ein guter Halt unerlässlich.