Eine überdachte Terrasse ist eine Konstruktion, für die sich fast jeder entscheidet, der ein eigenes Stück Garten hinter dem Haus hat. Auf der Terrasse können Sie Möbel stabil aufstellen, und das Vordach über Ihren Köpfen schützt Sie vor Sonne und Regen. So überdachen Sie Ihre Terrasse!
Schritt 1: Brauche ich eine Baugenehmigung für ein Terrassendach?
Ist der Bau einer Terrassenüberdachung genehmigungs- oder anzeigepflichtig? Es kommt auf die Größe an! Je nach Bundesland gibt es verschiedene Maximalmaße, die eine Terrasse bzw. eine Terrassenüberdachung haben darf. Erkundigen Sie sich daher vorher bei Ihrem zuständigen Bauamt, ob Sie für Ihr Terrassenprojekt eine Baugenehmigung benötigen.
Schritt 2: Terrassendachkonstruktion – woraus soll sie bestehen?
Zunächst einmal müssen Sie sich fragen, ob Sie eine Standardstruktur mit vertikalen Pfosten benötigen. Viele Menschen entscheiden sich dafür, ein Vordach oder eine Markise direkt an der Fassade zu befestigen, aber das funktioniert nur bei relativ kleinen, leichten Konstruktionen.
Wenn wir hingegen einen großen Teil der Terrasse mit einem Terrassendach bedecken und eine Struktur schaffen wollen, die solide ist, uns aber auch die Möglichkeit gibt, die Terrasse an den Seiten abzuschirmen, z. B. mit Wänden oder Vorhängen, müssen wir einen Rahmen bauen. Zu diesem Zweck sind Holzbalken die beste Wahl, da sie sich perfekt in den natürlichen Charakter des Gartens einfügen, während Metallpfosten eine ausgezeichnete Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Schäden aufweisen.
Schritt 3: Wie man eine Terrasse überdacht: Das Material
Die Bedachung selbst kann aus einer Vielzahl von Materialien bestehen – hier sind einige der beliebtesten:
- Wenn die Struktur der Terrassenüberdachung aus Holz besteht und die Bretter, die das Dach bilden, ziemlich dicht angeordnet sind, kann man sich für die Form einer Pergola entscheiden. Pflanzen Sie schnell wachsende Kletterpflanzen darauf und lassen Sie sie das gesamte Dach bedecken. Entscheiden Sie sich jedoch nicht für Weinreben – ihre Blätter erscheinen erst im späten Frühjahr, sodass es Ihrer Terrasse an den ersten warmen Tagen an Schatten fehlen könnte.
- Markisen – diese Lösung wird immer häufiger eingesetzt. Besonders beliebt sind einziehbare Terrassenüberdachungen, z. B. direkt an der Fassade befestigte Markisen oder Leinen mit einem speziellen Mechanismus, die auf einer mit dem Boden verbundenen Struktur aufgespannt sind. Häufig sind sie auch mit Zeltwänden ausgestattet, die je nach Wetterlage und Bedarf auf- und zugezogen werden können.
- Eine weitere Idee ist eine Terrassenüberdachung aus Polycarbonat. Besonders gut bewertet werden die transparenten Paneele, die Schatten spenden und vor Regen schützen, aber gleichzeitig Licht durchlassen. Dieses Material ist sehr haltbar, leicht zu verarbeiten und flexibel, so dass es nicht schwer zu verlegen ist.
Schritt 4: Überdachte Terrasse – Installation
Nachdem wir nun die Materialien und die Art der Terrassenüberdachung ausgewählt haben, die wir verwenden wollen, kommen wir zum wichtigsten Schritt. Der erste Schritt auf dem Weg zu einer Terrassenüberdachung besteht darin, einen Entwurf zu erstellen. Es lohnt sich, sie auf der Grundlage der Abmessungen des Hofes und der Höhe zu erstellen, wobei auch die Lage der Fenster und Türen berücksichtigt werden sollte. Denken Sie daran, dass das Dach nicht die gesamte Terrasse bedecken muss!
Bereiten Sie die erforderlichen Strukturelemente vor – Balken, die sowohl als Pfosten als auch als Dachsparren dienen, und Befestigungselemente, die es Ihnen ermöglichen, die gesamte Struktur fest im Boden zu verankern und alle Komponenten miteinander zu verbinden. Bei der Verlegung der Balken, auf denen die Überdachung verlegt wird, ist zu beachten, dass bei Terrassenüberdachungen aus Polycarbonat und Gewebe die Balken recht weit voneinander entfernt sein können. Wenn Sie sich jedoch für schwerere Materialien entscheiden, müssen die Dachsparren dicht verlegt werden.
Berücksichtigen Sie die Notwendigkeit, die Terrassendielen vor schädlichen Witterungseinflüssen zu schützen. Holz sollte lackiert, Metall mit Korrosionsschutzmitteln behandelt, Polycarbonat gegen UV-Strahlen geschützt und Stoffe so angebracht werden, dass sie bei schlechtem Wetter leicht entfernt oder aufgerollt werden können.