Kalorien in Getränken…
Hab grade kcal/100ml auf Getränken verglichen – interessante Endeckung… Versuch mal die Getränke zu sortieren, fange einfach mit dem an, was die wenigsten Kalorien hat, bis hin zu den höchsten…
Hohes C Orangensaft
Apfelschorle Sinalco
Klassic Cola
Rewe Mango-Maracuja-Nektar
Power Up Energy Drink
Fanta Orange
Milch 1,5 % Fett
Sinalco Cola
Orangen Saft Klassic
Coca Cola
Diesen SPAM-Komentar muß ich veröffentlichen…
Nun, grade wollte ich die SPAM-Komentare des Tages löschen, da fiel mir einer auf:
“Das war einige interessante Sachen gibt . Vielen Dank für Entsendung es . , Durch die Art, wie ich möchte Ihnen sagen :
Kranke in den Tod zu sprengen Geld auf sogenannten ” Forex -Bots Erfahren Sie das Geheimnis, das schließlich wandte sich der Forex-Markt in meine eigene private Geldautomaten komplett auf Autopilot … Egal, was Ihre Erfahrung wird diese Arbeit für Sie !
Sie könnten im Urlaub auf den Bahamas , während diesen einzigartigen Service nimmt Berge von Gewinn auf Ihr Konto !
Laden Sie es auf …(entfernt)”
Also entweder ist das Geheimnis, wie man Kranke in den Tod sprengt,oder aber wie Todkranke Geld sprengen… Und es scheint einen Markt in privaten Geldautomaten zu geben, aber nur wenn diese auf Autopilot laufen… auf jeden Fall ist es eine Menge Arbeit… wie beruhigend ist es da, daß im Urlaub auf den Bahamas einem Berge von Geld vom Konto genommen werden, ohne das man sich darum kümmert – man muß sich nur auf laden… oder so ähnlich!
Freedom…
“Freedom is just another word for nothing left to lose”
(aus “Me and Bobby McGee” gesungen u. a. von Janis Joplin)
Das Zitat geht mir grade nicht aus dem Kopf…
Jemand Kaffee…
Nun, ich habe mir gestern aufem Weg zum Einkaufen mal so Gedanken zum Thema Kaffee gemacht – dabei wollte ich gar keinen Kaffee kaufen… Soll ja Leute geben, die sich nicht immer von ihren ausschweifenden Gedankengängen vom hier und jetzt ablenken lassen – egal… irgendwie müssen Texte ja entstehen… Aber das war ja gar nicht das Thema. Es geht jetzt auch nicht um den besten Kaffee oder den sinnvollsten … oder was weiß ich – es geht mal wieder um mich, meine Welt und meinen Kaffee.
Nun, ich kann nicht wirklich rekonstruieren, wann der Kaffeekonsum begann. Im Zivildienst habe ich mich dem Kaffee jedenfalls noch verweigert und nur Wasser getrunken.
In meiner ersten Studentenbude gehörte dann die eigene Kaffeemaschine schon dazu – was aus ihr geworden ist, und warum ich mittlerweile die dritte habe, ist mir auch grade schleierhaft.
Und im Studium gehörte Kaffee dazu. Die Kenntnis darüber welcher Automat für wie viel Cent welchen Kaffee in welchem Becher serviert ist essentielles Studiumswissen geworden. Es gab den billigen Kaffee im dünnen Becher – und wenn man aber keine Schwielen wie ein Schmied an den Händen hatte, gab es auch noch – allerdings nur in drei Automaten – den etwas teureren Kaffee im etwas dickeren Becher…
Und beim Partymachen irgendwann auch – in der Disco wurde als erstes ein Kaffee geordert und getrunken. Dies hatte drei Gründe: 1.) zum Wachwerden 2.) Weil ich entweder mit dem Auto unterwegs war, oder aber mit dem Fahrrad, oder weil es oft kein vernünftiges Bier gab 3.) Ist Kaffee in der Disse ein elitäres Getränk – es wird eigentlich nur vom Personal getrunken, deswegen gibt es auch in jeder Disse Kaffee – und genialerweise steht Kaffee manchmal nicht auf der Karte und aus einer kleinen Verzweiflung heraus gibt es ihn dann kostenlos… in einigen alternativen Läden gibt es ihn eh kostenlos – nur so am Rand…
Und wie trinkt man den Kaffee – für mich war jahrelang klar: Schwarz ohne alles – schlimmstenfalls auch kalt… bis ich irgendwann durchs Rauchen Sodbrennen bekommen habe, um das Rauchen nun auch weiter zu betreiben (Raucher sind manchmal etwas hirnverbrannt) trank ich dann den Kaffee eben mit Milch.
Und welchen Kaffee trinkt man so? Am liebsten ist mir der Filterkaffee. Instandkaffee mit Milch… diese graue sauer holzige Brühe versuch ich eher zu vermeiden – leider gibt es auf der Arbeit manchmal nichts anderes… Padkaffee kann schmecken… muss er aber nicht… der aus dem Kühlregal ist eine gute (wenn auch kalorienreiche) Alternative für Autofahrten… Im Cafe auch gerne Latte macchiato, Milchkaffee oder Cappuchino… So, ich glaube, ich trink noch mal nen Kaffee…
Die Sache mit der Blumenerde
Pflanzen sind für mich faszinierende Lebewesen – aus dem Grunde, weil sie standorttreu sind – sie sind also im wahrsten Sinne Ihrem Standort auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Und Pflanzen sind bei Ihrem Standort im Prinzip nicht wählerisch… Je nach Art brauchen sie nicht mal etwas was man im klassischen Sinne mit Erde verbindet, so wachsen sie unter Umständen auch auf Watte, Steingranulat, direkt auf nacktem Felsen – oder auf anderen Pflanzen… und trotzdem ist der Klassiker für den Haus und Balkongebrauch nach wie vor die Blumenerde. Und in jedem Baumarkt gibt es eine unglaubliche Vielfalt an Blumenerde: Grünpflanzen-, Kakteen-, Palmen-, Geranien-, Tomaten-, Anzucht-, usw… usw… -Erde. Und eine Komponente dieser vielen Erden ist immer gleich: Hochmoortorf.
Nun ich mag Moore ebenfalls – und sie werden leider immer weniger… Nicht nur bei uns (kein Wunder nach 3000 Jahren Kultivierungsversuchen) sondern auch im osteuropäischen Ausland – wo es durchaus noch größere Moore geben soll. Klar Torf ist ein nachwachsender Rohstoff – wie Steinkohle, Erdöl und Diamanten… Das paradoxe an der ganzen Sache ist nun: Das niemand Einstreu aus Tropenholz kaufen würde (würde es unverblümt auf dem Etikett stehen), aber jeder Blumenerde aus Torf kauft… Und die eigentliche Frechheit ist, das es Bioblumenerde gibt, die trotzdem zum Großteil aus Torf besteht (da habe ich auch das mit den nachwachsenden Rohstoffen her…)
Und gibt es Alternativen?
Eine Alternative sind Kokosfasern – Sie haben den Vorteil, dass sie als gepresster Block daher kommen, diese Blöcke kann man sehr gut lagern und wirft sie bei Bedarf einfach in einen Eimer Wasser – und so wird daraus passables Pflanzganulat… Nachteile sind, dass wenn das Zeug vollständig durchgetrocknet ist, es erstmal ein dichter hydrophober Klumpen ist; beziehungsweise wenn man es als Grundlage für einen Sumpfplanzenkübel nimmt, man nicht einen Kübel mit unten Erde und oben Wasser hat – wie es der Plan war – sondern sich eine Art Treibsandkübel bildet, in dem Wasser und „Erde“ homogen verteilt sind L…
Eine andere Alternative ist torffreie Blumenerde. Ja, ich habe sie tatsächlich in der letzten Baumarktecke gefunden. Nun, ganz Deutschland ist von Biotonnen übersäht – es müsste eigentlich Unmengen von Kompost geben, trotzdem besteht die torffreie Blumenerde zum Großteil aus Holzabfällen. Und so kommt es, dass diese Erde auch mehr die Verarbeitungseigenschaften von Holzkohle, als von BlumenERDE hat. Und der nächste große Nachteil ist, dass die Blumenerde ein Rauschmittel für Amseln enthält… Und die Amseln lieben diese Erde heiß und innig – verteilen sie über die ganze Nachbarschaft und verwandeln auch schon mal ne Balkonpflanze in „verbrannte Erde“…
Am besten ist es bis jetzt gegangen als Pflanzgranulat einfach Kokosfaser und torffreie Blumenerde zu mischen und dann oben noch ne Schicht Kokosfaser drauf zu geben – wegen der Amseln…
Das perfekte Hochzeitsgeschenk
Also, ich muss ja demnächst auf ne Hochzeit… Ok, was heißt, ich muss… ich bin eingeladen. Nun, und es ist ja auch nicht die erste Hochzeit auf die ich gehe, sondern die sechste, trotzdem bereitet mir das ganze Kopfzerbrechen, weil diesmal muss ich mich selbst um ein Geschenk kümmern – bisher haben immer irgendwelche Frauen einen Betrag X in die Hand bekommen und hatten den Auftrag da irgendwas draus zu machen, aber dieses mal klappt das so nicht…
Nun, um nicht völlig falsch zu liegen, habe ich ja schon mal gefragt, was gewünscht wird. Die Braut steht eh nicht so auf Dekozeug (also keine Flohmarkt-Trophäen…) und einen „Geschenketisch“ gibt es auch nicht. Offensichtlich wollen meine Bekannten auch kein 120-teiliges Messerset aufbauen – Ok, Messer verschenkt man eh nicht also ein 120-teiliges Tortenheberset aufbauen.
Den Hinweis mit dem Sarg verkneif ich mir mal. Oder aber nur kurz: Früher war es nicht unüblich den Brautleuten zur Hochzeit (jeweils) einen Sarg zu schenken – das hatte jetzt weniger mit „Memento moriendum esse!“ zu tun, als vielmehr praktische Gründe. Naja heutzutage gilt es eher als makaber; andererseits weiß heutzutage auch keiner mehr, wo er den Sarg die ganze Zeit lagern soll, außerdem weiß man ja auch nie, ob man den Sarg nach dem man ihn 60 Jahre lang irgendwo rumstehen hatte überhaupt noch braucht -> man kann ja nachdem das Ding viele Jahrzehnt immer nur Platz wegnahm im hohen Alter mit einem Kreuzfahrtschiff im Atlantik verschwinden; oder aber es kommt ein Erdbeben und man überlebt, aber der Sarg ist kaputt…
Egal, es ging ja nun nicht um Särge, sondern um Geschenke. Also die Frage nach den Wünschen wurde mit schlicht und einfach „Am Besten Geld…“ beantwortet. Aber Hochzeitsgeldgeschenke machen die Sache ja nicht einfacher. Die erste Frage ist die Höhe des Betrags – das Internet sagt hierzu -> man sollte mindestens soviel schenken, wie man den Brautleuten gekostet hat. Das hieße ja aber, dass man entweder, fragt was man denn kosten würde (bisschen unhöflich), oder, dass man die Feier abwartet, alles grob überschlägt und dann bezahlt (nicht weniger unhöflich).
Aber das Internet sagt auch -> wie viel man schenkt, hängt von der Beziehung zu den Gastgebern ab… das ist auch nicht wesentlich besser. Ich habe mir schon manchmal eine Maschine gewünscht, in die man eine kurze aber genaue Erörterung der Beziehung und der Umstände der Party eingeben kann und die dann das perfekte Gastgeschenk ausspuckt…
Nachdem ich mich dann auf einen Betrag, der mir angemessen erscheint festgelegt habe, ist nun die Frage nach dem Layout des Geldgeschenkes. Als Jugendliche haben wir uns untereinander immer eine Tafel Schokolade und Geld geschenkt – das ist wohl zu unoriginell; man kann auch kleine Scheine durch den Aktenvernichter jagen und aus den Schnippseln mit Kleister ein lustiges Brautpaar kneten, oder aber das Geld in kenianische Schuldverschreibungen tauschen und diese dann in einen Betonklotz gießen – das ist wohl zu originell… Also werde ich mal kreativ, aber nicht zu kreativ werden müssen…
Francois Lelord – Hectors Reise
Ich habe ja vor einigen Monaten schon über „Der ganz normale Wahnsinn: Vom Umgang mit schwierigen Menschen” geschrieben und nun habe ich auch endlich Francois Lelord – “Hectors Reise” – also sein bekanntestes Buch gelesen. (Nachdem alle möglichen Frauen gesagt haben, daß ich das lesen soll :))
Nun, zuerst ist “Hectors Reise” kein Fachbuch, sondern ein Roman und der Schreibstil ist auch ein anderer: Der Stil ist einfach und sehr verständlich fast “kindgerecht” – also vom reinen Lesen her – vom Inhalt her weniger. Also im Prinzip wie bei den Simpsons oder bei “wenn Elfen helfen”… oder wie beim kleinen Hobbit…
Nun ja, es geht in diesem Buch um das Glück und um ein Grundproblem der Medizin und speziell der Psychiatrie: Viele sind nicht wirklich krank und man kann ihnen als Arzt oder als Therapeut nicht wirklich helfen! Hier geht es um die “Wohlstandsdepression” – also die “Keratokunjunktivitis sicca” der Psychiatrie 🙂 – und die Suche nach dem Glück…
Nun, was muß man über dieses Buch sagen: Das Buch liest sich gut weg und… es macht sogar, beim Lesen, glücklich… also: Viel Spaß dabei !
Und kost Benzin auch 3,10 Mark
Eigentlich sollte ich gar nicht über Benzin und E10 in diesen Tagen schreiben – macht ja eh jeder… Nun, ich mach es trotzdem – falls wer von dem Thema angenervt ist kann er ja was anderes lesen…
Nun, ich erinnere mich an Zeiten, da habe ich nur da getankt, wo der Sprit weniger als 1,40 €uro gekostet hat – und nur ausnahmsweise bei den Großen. Nun, das ist noch nicht so lange her, aber seit dem hat sich viel getan: Ein Anbieter verkauft kein „Normalbenzin“ mehr und ich ärgere mich nur noch über den Spritpreis… Und manchmal wundere ich mich noch: Gestern bin ich zu der letzten „echten“ Tankstelle gefahren. Also nicht zu der begehbaren Trinkhalle mit zusätzlichem Benzinverkauf, wo man Bier, Deo und SuperV+ExtraPowerplus-Diesel kaufen kann, sondern eine echte Tankstelle, wo eine Frau in einem vier Quadratmeter großen Häuschen sitzt und Super plus, Super, Super und Diesel verkauft. Nun das wunderliche war nicht mal der Preis (Super für 1.50 €uro) sondern die Auswahl – es gab nur eine Superzapfsäule und eine Dieselzapfsäule – die Super plus-Säule war verklebt und die zweite Superzapfsäule abgeschlossen … ein merkwürdiger Anblick… Hatten hier etwa alle E10-Ängstlichen schon den Superplus-Vorrat geleert? Und schlummerte im verschlossenen Super-Tank das ungeliebte E10?
Apropos E10 – ich weiß auch nicht mehr, was ich davon halten soll -> Da muss sich der Deutsche zwischen seinen beiden großen Lieben entscheiden: Dem Geiz und dem Auto…
Man kann auch wieder nicht wirklich entscheiden, ob da nicht wieder nur Panik gemacht wird um Neuerungen zu blockieren. Erinnern wir uns an andere Neuerungen wie: Das Dosenpfand, das bleifreie Benzin, die Eisenbahn, dem Millennium – da wurde auch massiv Panik gemacht und hinterher war es nicht so schlimm (digitaler Kabelanschluss wurde übrigens paniklos akzeptiert – komisches Deutschland)…
Napoleon Dynamite….
Nun ich habe diesen Film geschenkt bekommen… Mit Filmen verhält es sich, glaub ich, wie mit Büchern -> Filme, die man geschenkt bekommen, werden genau so häufig gelesen wie Bücher, die man geschenkt bekommt… Was ich noch all an Büchern rum stehen habe, die ich geschenkt bekommen habe, und nie gelesen habe… Egal, also letztens war es dann so weit: Das Fernsehprogramm war soo schlecht, daß auch der Film mit dem rothaarigen Wuschelkopf mit der 90er-Jahre-Kassenbrille vorne drauf nicht schlechter sein konnte… Also Film ab. MTV-Films also… bei MTV denk ich natürlich an einen ehemals erfolgreichen Musiksender, der mittlerweile nur noch geschlechtsreife Amerikaner bei der Partnersuche (meist eine Mischung aus “Herzblatt” und “Junglecamp”) und Gangstarapper bei der Autosuche zeigt. Noch dazu eine Tenniekomödie – meine Erwartungen waren auch entsprechend groß…
Der Anfang war dann auch dementsprechend: Unspektakulär, ruhig … hätte fast ein deutscher Kunstfilm sein können… aber spätestens ab der Szene mit der Kuh wird es besser, der Film gewinnt an Fahrt, der Protagonist wird zwar nie wirklich sympathisch aber er wird interessanter.
Also warum lohnt sich dieser Film:
Dieser Film ist authentisch -> Die Gegend um die Preston High School in Idaho, wo es keine befestigten Straßen zu geben scheint, und man von jedem Haus aus einen unverbauten Blick auf die „Great Plains“ zu haben scheint, ist zwar so aufregend wie das südwestliche Niedersachsen, ist aber wohl eher das richtige Amerika als eine Kleinstadt im Süden Kaliforniens (wo Schulkomödien eher angesiedelt werden…)
Die Charaktere sind alle keine Helden, werden aber manchmal welche: Der stille Pedro wird Schulpräsident und der farblose Kip findet seine Traumfrau – aber ausscgließlich nur weil sie sie selbst sind, und nicht, weil sie sich anpassen, so wie sonst in diesem Filmgenre üblich.
Der Film ist wirklich lustig – meistens durch Situationskomik – aber nie übertrieben.
Ergo: Es ist ein ehrlicher realistischer Film, der allerdings erst an Fahrt gewinnen muß…Man sollte ihm eine Chance geben – nicht umsonst gewann er etliche Auszeichnungen und spiele Weltweit die Produktionskosten hundertfach wieder rein.